TY - JOUR A1 - Rigling, Andreas A1 - Elkin, Ché A1 - Dobbertin, Matthias A1 - Eilmann, Britta A1 - Giuggiola, Arnaud A1 - Wohlgemuth, Thomas A1 - Bugmann, Harald T1 - Wald und Klimawandel in der inneralpinen Trockenregion Visp JF - Schweizerische Zeitschrift für Forstwesen N2 - Der Temperaturanstieg der vergangenen Jahrzehnte war in Gebirgsregionen besonders ausgeprägt. Sollte sich dieser Temperaturtrend im 21. Jahrhundert fortsetzen, dann dürf-ten sich auch die Häufigkeit und Intensität von Niederschlä-gen und Trockenperioden verändern, was die Waldwirtschaft vor grosse Herausforderungen stellen wird. Trockenheit ist ein entscheidender Faktor für die Waldökosysteme der inner-alpinen Täler, wo seit Jahren trockenheitsbedingtes Baum-sterben festgestellt wird. Der vorliegende Beitrag hat zum Ziel, die Sensitivität der verschiedenen Waldökosysteme ge-genüber Klimawandel und alternative, teilweise extreme Bewirtschaftungsvarianten in der Region Visp zu testen. Me-thodische Ansätze wie Monitoring, Feldexperimente und dy-namische Modellierung wurden kombiniert, und es wurden verschiedene Ökosystemleistungen berücksichtigt, so Holz-produktion, Schutz vor Naturgefahren, Kohlenstoffspeiche-rung und Aspekte der Biodiversität. Die Resultate deuten da-rauf hin, dass auf den Trockenstandorten der Tieflagen die einheimischen Baumarten an ihre physiologischen Grenzen stossen und längerfristig über alternative Baumarten nach-gedacht werden sollte. In den mittleren Lagen dürften Tro-ckenheit und Schadinsekten wie die Borkenkäfer die zukünf-tige Waldentwicklung steuern. In den Hochlagen hingegen werden sich die Wälder ausdehnen und besser wachsen als heute. Alle untersuchten Ökosystemleistungen werden ge-bietsweise starken Veränderungen unterworfen sein. Die dis-kutierten Bewirtschaftungsvarianten scheinen dazu geeignet, die Wasserverfügbarkeit der Bestände, hauptsächlich in tief-eren Lagen, zu erhöhen und dadurch die Widerstandskraft der Bäume gegenüber Trockenperioden vorübergehend zu stärken. Es ist aber davon ausgehen, dass nur verhältnismäs-sig starke Eingriffe wesentliche Effekte erzielen können. Die Verknüpfung von Umweltmonitoring, Feldexperimenten und Modellierung unter Miteinbezug von Ökosystemleistungen ist vielversprechend, da sie eine differenzierte Abschätzung des zukünftigen Landschaftswandels und seiner Effekte auf die Waldleistungen ermöglicht. Y1 - 2012 U6 - http://dx.doi.org/10.3188/szf.2012.0481 SN - 2235-1469 (Online) SN - 0036-7818 (Print) VL - 163 IS - 12 SP - 481 EP - 492 PB - Schweizerischer Forstverein CY - Zürich ER - TY - JOUR A1 - Dobbertin, Matthias A1 - Eilmann, Britta A1 - Bleuler, Peter A1 - Giuggiola, Arnaud A1 - Graf Pannatier, Elisabeth A1 - Landolt, Werner A1 - Schleppi, Patrick A1 - Rigling, Andreas T1 - Effect of irrigation on needle morphology, shoot and stem growth in a drought-exposed Pinus sylvestris forest JF - Tree Physiology N2 - In Valais, Switzerland, Scots pines (Pinus sylvestris L.) are declining, mainly following drought. To assess the impact of drought on tree growth and survival, an irrigation experiment was initiated in 2003 in a mature pine forest, approximately doubling the annual precipitation. Tree crown transparency (lack of foliage) and leaf area index (LAI) were annually assessed. Seven irrigated and six control trees were felled in 2006, and needles, stem discs and branches were taken for growth analysis. Irrigation in 2004 and 2005, both with below-average precipitation, increased needle size, area and mass, stem growth and, with a 1-year delay, shoot length. This led to a relative decrease in tree crown transparency (−14%) and to an increase in stand LAI (+20%). Irrigation increased needle length by 70%, shoot length by 100% and ring width by 120%, regardless of crown transparency. Crown transparency correlated positively with mean needle size, shoot length and ring width and negatively with specific leaf area. Trees with high crown transparency (low growth, short needles) experienced similar increases in needle mass and growth with irrigation than trees with low transparency (high growth, long needles), indicating that seemingly declining trees were able to ‘recover’ when water supply became sufficient. A simple drought index before and during the irrigation explained most of the variation found in the parameters for both irrigated and control trees. Y1 - 2010 U6 - http://dx.doi.org/10.1093/treephys/tpp123 SN - 1758-4469 (Online) SN - 0829-318X (Print) VL - 30 IS - 3 SP - 346 EP - 360 PB - Oxford University Press CY - Oxford ER -