• Treffer 2 von 17
Zurück zur Trefferliste

Insolvenzanfechtung: Keine Gläubigerbenachteiligung bei Ablösezahlung gegen Forderungsverzicht

  • Schwerpunkt einer vorinsolvenzlichen Sanierung ist i.d.R., dass einzelne Gläubiger gegen Teilzahlungen auf ihre Forderungen verzichten und somit dem Unternehmen den notwendigen finanziellen Freiraum für einen Turnaround geben. Die Motivation der Gläubiger für einen Verzicht ist dabei auch die Überlegung, dass eine quotale Befriedigung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens oft wesentlich geringer ausfallen würde als die durch den Vergleich realisierte Teilzahlung. Das Risiko, im Falle der Insolvenz eine Teilzahlung im Rahmen der Insolvenzanfechtung aber wieder zurückgewähren zu müssen, macht einen Forderungsverzicht weniger attraktiv. Mit Urteil vom 28.01.2016 hat der BGH nun entschieden, dass eine Insolvenzanfechtung mangels Gläubigerbenachteiligung ausscheidet, wenn der in der Teilzahlung liegende Vermögensverlust durch den damit verbundenen Verzicht auf die Restforderung voll ausgeglichen wird. Im Folgenden wird untersucht, ob dieses Urteil als Blaupause für eine anfechtungsfeste Restrukturierung einzelner Verbindlichkeiten dienen kann.

Metadaten exportieren

Weitere Dienste

Teilen auf X Suche bei Google Scholar
Metadaten
Verfasserangaben:Thorsten Patric Lind
ISSN:0005-9935
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Der Betrieb
Verlag:Fachmedien Otto Schmidt
Verlagsort:Düsseldorf
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Erscheinungsjahr:2016
Datum der Publikation (Server):04.05.2016
Jahrgang:69
Ausgabe / Heft:17
Erste Seite:999
Letzte Seite:1001
Bemerkung:
Printausgabe in der Bibliothek Eupener Str. vorhanden: 43 Z 364
Link:https://www.wiso-net.de/document/MCDB__DBDBDB1200347
Zugriffsart:campus
Fachbereiche und Einrichtungen:FH Aachen / Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
collections:Verlag / Fachmedien Otto Schmidt