Warum staatliche Kaufprämien für Elektroautos abzulehnen sind
- Im Jahr 2015 wurden in Deutschland über drei Millionen Benzinautos und lediglich 12.363 Elektroautos neu zugelassen. Das ursprünglich von der Bundesregierung vorgegebene Ziel, dass bis 2020 eine Million E-Autos auf deutschen Straßen fahren (und bis 2030 sechs Millionen), rückt damit in immer weitere Ferne. Um das Ziel dennoch zu erreichen, plant die Bundesregierung nun eine staatliche Prämie für den Kauf von Elektroautos: Umwelt-, Verkehrs- und Wirtschaftsministerium haben gemeinsam ein Konzept entworfen, dem zufolge private Käufer zukünftig einen Zuschuss von 5.000 Euro beim Erwerb eines Elektroautos bekommen sollen. 40 Prozent dieses Zuschusses soll von den Autoherstellern getragen werden. Das Programm, das weitere ausgabenwirksame öffentliche Maßnahmen vorsieht, würde Kosten in Milliardenhöhe verursachen. Die beabsichtigte Subventionierung wirft die Frage auf, ob diese wirtschaftlich sinnvoll sind.
Author: | Markus Fredebeul-Krein |
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Parent Title (German): | Wirtschaftliche Freiheit : das ordnungspolitische Journal |
Publisher: | Alexander B. Brunner |
Place of publication: | Würzburg |
Document Type: | Article |
Language: | German |
Year of Completion: | 2016 |
Volume: | 2016 |
Issue: | 4 |
Note: | Hinweis: Dieser Text ist zugleich als Ausgabe Nr. 04/2016 der Reihe Ordnungspolitischer Kommentar des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln und des Otto-Wolff-Instituts für Wirtschaftsordnung erschienen. |
Link: | Artikel in "Wirtschaftliche Freiheit" |
Zugriffsart: | weltweit |
Institutes: | FH Aachen / Fachbereich Wirtschaftswissenschaften |
collections: | Verlag / Alexander B. Brunner |