Das Kopplungsverbot in der Datenschutz-Grundverordnung Anwendungsbereich, ökonomische Auswirkungen auf Web 2.0-Dienste und Lösungsvorschlag

  • Das Kopplungsverbot fristete – obwohl in rechtswissenschaftlicher Literatur seit jeher diskutiert – unter der Geltung des BDSG ein Schattendasein. Mit der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) ist eine Änderung absehbar: Der neue Art. EWG_DSGVO Artikel 7 Abs. EWG_DSGVO Artikel 7 Absatz 4 DS-GVO stellt klar, dass die Leistungserbringung nicht von der Einwilligungserteilung abhängig gemacht werden darf. Doch dieses scheinbare Novum des Datenschutzrechts wirft zahlreiche Fragen auf. Während vor allem Vertreter der unternehmerischen Praxis die Anwendung des Kopplungsverbots in zahlreichen Konstellationen ablehnen, beschwören dessen Apologeten das Ende sämtlicher „datenfinanzierten“ Dienste herauf. Der vorliegende Beitrag gibt Einblick in die Regelungstiefe einer Norm, die das Web 2.0 revolutionieren könnte, und schlägt eine Lösung vor, die dem Schutz der Privatsphäre des Betroffenen und den wirtschaftlichen Interessen von Diensteanbietern gleichermaßen gerecht wird.

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Metadaten
Author:Alexander Golland
ISBN:1434-596X
Parent Title (German):MMR Multimedia und Recht
Publisher:Beck
Place of publication:München
Document Type:Article
Language:German
Year of Completion:2018
Volume:21
Issue:3
First Page:130
Last Page:135
Link: https://beck-online.beck.de/Dokument?vpath=bibdata%2Fzeits%2Fmmr%2F2018%2Fcont%2Fmmr.2018.130.1.htm&anchor=Y-300-Z-MMR-B-2018-S-130-N-1
Zugriffsart:campus
Institutes:FH Aachen / Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
collections:Verlag / Beck