Itaconsäureherstellung aus Buchenholz-Hydrolysaten
- Aus hölzernen Cellulosen und Hemicellulosen können durch enzymatische Hydrolyse fermentierbare Zucker für die Herstellung von Chemikalien und Treibstoffen gewonnen werden. Die bisherige Forschung fokussiert sich oft auf die Nutzung dieser Zucker zur Gewinnung von Ethanol. Daneben muss aber auch die stoffliche Nutzung zur Gewinnung von Grundchemikalien berücksichtigt werden. Eine solche Grundchemikalie ist Itakonsäure. Obwohl die biotechnologische Itaconsäureproduktion bereits eingehend untersucht und etabliert ist, gestaltet sie sich im Rahmen von Bioraffinerien der zweiten Generation als schwierig, da der überwiegend verwendete Produktionsorganismus gegen eine weite Bandbreite von Inhibitoren sensibel ist. Die Herstellung von Itaconsäure aus Buchenholzhydrolysaten wird im Rahmen der deutschen Lignocellulose-Bioraffinerie entwickelt. Die unbehandelten Hydrolysate ermöglichen weder das Wachstum von Aspergillus terreus noch die Bildung von Itaconsäure. Daher werden Möglichkeiten zur Konditionierung des Hydrolysates mit dem Ziel einer Itaconsäureproduktion mit hohen Ausbeuten und Konzentrationen vorgestellt.
Author: | Tim Sieker, Anna-Maria Duwe, Sebastian Poth, Nils TippkötterORCiD, Roland UlberORCiD |
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DOI: | https://doi.org/10.1002/cite.201250414 |
ISSN: | 0009-286X |
ISSN: | 1522-2640 (eISSN) |
Parent Title (German): | Chemie Ingenieur Technik |
Publisher: | Wiley-VCH |
Place of publication: | Weinheim |
Document Type: | Conference: Meeting Abstract |
Language: | German |
Year of Completion: | 2012 |
Volume: | 84 |
Issue: | 8 |
First Page: | 1300 |
Note: | ProcessNet-Jahrestagung 2012 und 30. DECHEMA-Jahrestagung der Biotechnologen, 10. – 13. September 2012, Karlsruhe |
Note: | Die präsentierte Arbeit wird vomBMELV über die FNR gefördert (Förderkennzeichen 22019409). |
Zugriffsart: | campus |
Institutes: | FH Aachen / Fachbereich Chemie und Biotechnologie |
collections: | Verlag / Wiley-VCH |