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Im Herbst 2009 wurde das “Deutsche Gütesiegel Nachhaltiges Bauen” für die Gebäudetypen Industriebauten und Handelsbauten offiziell vorgestellt. Die Ökobilanz als wichtiger Baustein der Nachhaltigkeitsbewertung wird somit auch im Industrie- und Gewerbebau zukünftig stark an Bedeutung gewinnen.
Der vorliegende Beitrag beinhaltet einen Vergleich der Umweltleistung verschiedener Bauweisen des Industrie- und Gewerbebaus, die durch die Ökobilanzierung quantifizierbar wird, anhand von momentan verfügbaren Daten und Methoden. Es werden ausgewählte Ergebnisse sowie vorhandene Unsicherheiten und daraus resultierender Forschungsbedarf aufgezeigt.
Die Anforderungen an das energiesparende Bauen sind mit der Einführung der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 auch im Industrie- und Gewerbebau deutlich verschärft worden. Einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung liefert die Minimierung des Transmissionswärmetransfers. Analysiert man Gebäudehüllen in Metallleichtbauweise stellt man fest, dass eine Erhöhung der Wärmedämmstärke allein noch nicht zielführend ist, zusätzlich sind Wärmebrückeneffekte zu berücksichtigen und deren Einflüsse auf die Wärmetransmission zu reduzieren. Neben der Bedeutung für die Energieeinsparung ist eine wärmetechnisch optimierte Detailausbildung auch erforderlich, um einen ausreichenden Feuchteschutz (Vermeidung von Tauwasser und Schimmelpilz) zu realisieren und so Schäden zu vermeiden. Ein wichtiges Hilfsmittel stellt hierzu der vom Industrieverband für Bausysteme im Metallleichtbau (IFBS) herausgegebene Wärmebrückenatlas der Metall-Sandwichbauweise dar.
Das verbraucherschützende Widerrufsrecht ist in die Jahre gekommen. Als Ergebnis der zunehmenden Rechtszersplitterung im europäischen Richtlinienrecht hat sich eine unüberschaubare Bandbreite an Ausgestaltungsformen in den mitgliedstaatlichen Rechtssystemen herausgebildet. Effektivitätseinbußen, Wettbewerbsverzerrungen und ein hohes Maß an Rechtsunsicherheit sind die Folgen. Zurückführen lässt sich die kostenintensive Fragmentierung des Verbrauchervertragsrechts auf die bisherige Regelungspolitik der Mindestharmonisierung, die es den Mitgliedstaaten erlaubt, von dem durch die Richtlinien gesetzten Mindeststandard durch „überschießende Umsetzung” abzuweichen. Der Unionsgesetzgeber versucht dem vermehrt durch einen Prozess der Vollharmonisierung zu begegnen: Neben Reformen der Richtlinie über Verbraucherkredite (VerbrKrRL) sowie der Timesharing-Richtlinie (TimesharingRL), liegt seit dem 8. Oktober 2008 nunmehr auch der Entwurf einer Rahmenrichtlinie über die Rechte der Verbraucher (VRRL-E) vor. Danach sollen die bisherigen Richtlinien über Haustürgeschäfte (HaustürgeschäfteRL), Fernabsatzverträge (FARL), missbräuchliche Klauseln sowie Verbrauchsgüterkäufe vereinigt werden. Für das verbraucherschützende Widerrufsrecht ist damit zum einen die Herausbildung einheitlicher Kernelemente verbunden, zum anderen tritt es in Konkurrenz zu umfassenden Informationspflichten, die ebenfalls den Schutz des Verbrauchers vor dem unüberlegten Abschluss riskanter bzw. nachteiliger Verträge zum Ziel haben.
Angesichts dieser Entwicklung stellt sich im Folgenden die Frage nach der Zukunft des unionsrechtlichen Widerrufsrechts. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Klärung des Verhältnisses zu den verbraucherschützenden Informationspflichten. Dazu bedarf es zunächst der Herausarbeitung einheitlicher Kernelemente des Widerrufsrechts im vollharmonisierten Richtlinienrecht (II.) sowie einer Systematisierung der sekundärrechtlichen Informationspflichten im Anschluss eine kritische Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile beider Schutzinstrumente erfolgen kann (IV.).
Purpose:
MRI plays a leading diagnostic role in assessing the musculoskeletal (MSK) system and is well established for most questions at clinically used field strengths (up to 3 T). However, there are still limitations in imaging early stages of cartilage degeneration, very fine tendons and ligaments, or in locating nerve lesions, for example. 7 T MRI of the knee has already received increasing attention in the current published literature, but there is a strong need to develop new radiofrequency (RF) coils to assess more regions of the MSK system. In this work, an eight-channel transmit/receive RF array was built as a multipurpose coil for imaging some of the thus far neglected regions. An extensive coil characterization protocol and first in vivo results of the human wrist, shoulder, elbow, knee, and ankle imaged at 7 T will be presented.
Methods:
Eight surface loop coils with a dimension ofurn:x-wiley:00942405:media:mp7176:mp7176-math-0001 were machined from FR4 circuit board material. To facilitate easy positioning, two coil clusters, each with four loop elements, were combined to one RF transmit/receive array. An overlapped and shifted arrangement of the coil elements was chosen to reduce the mutual inductance between neighboring coils. A phantom made of body-simulating liquid was used for tuning and matching on the bench. Afterward, the S-parameters were verified on a human wrist, elbow, and shoulder. For safety validation, a detailed compliance test was performed including full wave simulations of the RF field distribution and the corresponding specific absorption rate (SAR) for all joints. In vivo images of four volunteers were assessed with gradient echo and spin echo sequences modified to obtain optimal image contrast, full anatomic coverage, and the highest spatial resolution within a reasonable acquisition time. The performance of the RF coil was additionally evaluated by in vivo B1 mapping.
Results:
A comparison of B1 per unit power, flip angle distribution, and anatomic images showed a fairly homogeneous excitation for the smaller joints (elbow, wrist, and ankle), while for the larger joints, the shoulder and especially the knee, B1 inhomogeneities and limited penetration depth were more pronounced. However, the greater part of the shoulder joint could be imaged.In vivo images rendered very fine anatomic details such as fascicles of the median nerve and the branching of the nerve bundles. High-resolution images of cartilage, labrum, and tendons could be acquired. Additionally, turbo spin echo (TSE) and inversion recovery sequences performed very well.
Conclusions:
This study demonstrates that the concept of two four-channel transmit/receive RF arrays can be used as a multipurpose coil for high-resolutionin vivo MR imaging of the musculoskeletal system at 7 T. Not only gradient echo but also typical clinical and SAR-intensive sequences such as STIR and TSE performed well. Imaging of small structures and peripheral nerves could in particular benefit from this technique.
In der biopharmazeutischen Industrie werden rekombinante Proteine und monoklonale Antikörper in Zellkulturfermentationen produziert, da nur humane oder tierische Zelllinien über die Fähigkeit der Glykosylierung verfügen. Um hohe Produktausbeuten in ausgezeichneter Qualität zu erzielen, ist eine funktionstüchtige Prozesskontrolle unerlässlich. Hierzu wurde in Kooperation mit der Firma Hitec Zang GmbH die HiSense Präzisionsabgasanalytik entwickelt, die auf Basis der vollautomatischen Ermittlung des Respirationsquotienten (RQ; Verhältnis vonKohlendioxidbildungsrate (CER) zu Sauerstoffaufnahmerate (OTR)) einen Fermentationsprozess nicht-invasiv überwacht. Der RQ kann in Hybridoma- und CHO-Zellen (s. Abb.) in sowohl serumhaltigen als auch serumfreien Medien erfolgreich ermittelt werden. Hier spiegeln die CER und die OTR das Wachstumsverhalten der kultivierten CHO-Zellen wider. Der RQ nimmt dabei Werte zwischen 0,9 und 1,2 an. Dies lässt auf verschiedene Stoffwechselaktivitäten schließen. Da die momentane industrielle Prozesskontrolle auf gemessenen Sauerstoffaufnahmeraten oder entsprechende Offline-Analytiken der Metaboliten basieren, soll durch die vollautomatische RQ-Ermittlung ein neues Verfahren zur Fermentationsüberwachung etabliert werden. Bisher war diese, in bakteriellen Kultivierungen standardisierte Methode, aufgrund der schwierigen CER-Berechnung bei Zellkulturen keine adäquate Alternative.
Purpose: Image analysis by the retinal vessel analyzer (RVA) observes retinal vessels in their dynamic state online noninvasively along a chosen vessel segment. It has been found that high-frequency diameter changes in the retinal artery blood column along the vessel increase significantly in anamnestically healthy volunteers with increasing age and in patients with glaucoma during vascular dilation. This study was undertaken to investigate whether longitudinal sections of the retinal artery blood column are altered in systemic hypertension.
Methods: Retinal arteries of 15 untreated patients with essential arterial hypertension (age, 50.9 ± 11.9 years) and of 15 age-matched anamnestically healthy volunteers were examined by RVA. After baseline assessment, a monochromatic luminance flicker (530–600 nm; 12.5 Hz; 20 s) was applied to evoke retinal vasodilation. Differences in amplitude and frequency of spatial artery blood column diameter change along segments (longitudinal arterial profiles) of 1 mm in length were measured and analyzed using Fourier transformation.
Results: In the control group, average reduced power spectra (ARPS) of longitudinal arterial profiles did not differ when arteries changed from constriction to dilation. In the systemic hypertension group, ARPS during constriction, baseline, and restoration were identical and differed from ARPS during dilation (P < 0.05). Longitudinal arterial profiles in both groups showed significant dissimilitude at baseline and restoration (P < 0.05).
Conclusions: The retinal artery blood column demonstrates microstructural alterations in systemic hypertension and is less irregular along the vessel axis during vessel dilation. These microstructural changes may be an indication of alterations in vessel wall rigidity, vascular endothelial function, and smooth muscle cells in this disease, leading to impaired perfusion and regulation.
Die Entwicklungen der Rechtsinformatik und des Informationsrechts zeigen, dass diese Disziplinen aktuell vor der Herausforderung stehen, eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen ihnen und anderen Disziplinen zu etablieren. Unterschiedliche Publikationskulturen erschweren die Erreichung dieses Ziels. Forschungsportale stellen themenspezifische, internetbasierte Verzeichnisse dar, die bereits vorhandene Informationen strukturiert zugänglich machen. Sie können die Beziehungen zwischen den Disziplinen fördern, indem sie bereits erzielte Arbeitsergebnisse disziplinenübergreifend bekannt machen und dadurch dazu beitragen, Synergiepotenziale und mögliche Kooperationspartner zu identifizieren.