Fachbereich Gestaltung
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Das Projekt »BEYSFREUDIG« stellt ein komödiantisches Serienformat dar, das von dem Karnevalisten Thomas Beys moderiert wird. Übertragen wird das Format vom Jülicher Kultur- und Stadtmagazin »HERZOG«, wodurch ein regionales Publikum angesprochen wird. Um eine flexible Platzierung an verschiedenen Orten der Stadt Jülich zu ermöglichen, befindet sich das Studio in einem restaurierten Wohnwagen, womit ebenso eine direkte Einbindung der Zuschauer:innen möglich ist. Die Restaurierung des Wohnwagens wurde in einer 14-teiligen Videoreihe festgehalten. Außerdem sorgt auch die Implementierung interaktiver Elemente wie der »HERZOG-Challenge« für eine optimale Einbindung der Rezipierenden in die »Früh-Night-Show«. Das Wohnwagen-Studio schafft neben der inhaltlichen zusätzlich eine räumliche Nähe zu den Zuschauer:innen und bietet dabei neuen Untermarken des HERZOG-Magazins wie »BEYSFREUDIG« eine Bühne.
"Meteor" ist ein Kurzfilm, der durch die persönliche Perspektive einer einzelnen Person ein Gedankenexperiment zu einem verpassten Erstkontakt mit einer fremden, intelligenten Spezies behandelt. Während uns der Erzähler die Erfahrung schildert, die er erlebte, sehen wir, wie er diese Momente erlebt hat. Nachdem ein leuchtendes Objekt in der Nähe seiner Heimat eingeschlagen ist, fingen Veränderungen in der Umgebung an, die er Anomalien nennt. Ihn stören diese Anomalien und es baut sich ein Frust bei ihm auf. Als Kernthematik behandelt der Film die Notwendigkeit von persönlicher Weiterentwicklung, Selbstreflexion und dem Hinterfragen der eigenen Wahrnehmungen.
Das „Greifswald Moor Centrum“ bietet auf wissenschaftlicher Grundlage Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen und Probleme, die durch die Trockenlegung von Mooren entstehen. Das entwickelte Konzept für das neue Erscheinungsbild vermittelt wissenschaftliche Informationen auf eine übersichtliche und ansprechende Weise. Das Moor wurde bildlich auf die Gestaltung übertragen, indem jedes Thema eine eigene Schicht, bzw. Informationsebene darstellt und Leser:innen wortwörtlich „in die Tiefe“ des Moores eindringen können. Die neue Bild- und Grafiksprache schafft einen eigenen Charakter und verbindet Elemente der Wissenschaft mit der Natürlichkeit des Moores. Die Institution erhält hierdurch nicht nur einen Wiedererkennungswert, der es ihr ermöglicht, sich von der Konkurrenz abzusetzen, sondern kann durch ansprechende Aufbereitung von Information eine größere Reichweite erlangen. Langfristig soll so ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
Die Publikation „Die Kunst des Denkens: der Mensch“ ist Teil der Reihe „Die Kunst des Denkens: Wie Intelligenz das Leben beeinflusst“ und beschäftigt sich mit der faszinierenden Welt des Menschen. Ziel der Arbeit ist es, die Intelligenz und Anpassungsfähigkeiten des Menschen darzustellen und die zugrunde liegenden biologischen Prozesse zu erläutern. Es werden erstaunliche kognitive Fähigkeiten unserer Spezies gezeigt und eine neue Perspektive auf die Vielfalt des Lebens und unserer eigenen Existenz eröffnet. Dies bietet nicht nur einen tiefen Einblick in unser Inneres, sondern soll auch das Interesse an wissenschaftlichen Themen fördern. Dazu verschafft die Publikation wertvolle Einsichten in das menschliche Gehirn und die vielfältigen Ausdrucksformen von Intelligenz, die uns zu dem gemacht haben, was wir heute sind.
Die Bachelorarbeit dokumentiert das Leben einer Lebensgemeinschaft in Norditalien, bestehend aus Auswanderern aus Deutschland. Die Mitglieder haben in Piemonte Grundstücke erworben und restaurieren gemeinsam über 200 Jahre alte Bauernhäuser. Ihr Leben ist autark, ohne Anschluss an ein Stromnetz, und sie nutzen Trinkwasser aus natürlichen Quellen. Die Arbeit untersucht die Motivationen und Herausforderungen dieser Lebensweise und beleuchtet alternative, nachhaltige Lebensmodelle. Durch Interviews und visuelle Aufnahmen wird ein umfassendes Bild der Gemeinschaft und ihrer Werte vermittelt. Ziel ist es, neue Perspektiven auf Nachhaltigkeit und Gemeinschaft zu schaffen und andere Menschen zu inspirieren, ähnliche Lebensweisen auszuprobieren.
Angesichts der zunehmenden Hitze in städtischen Gebieten durch den Klimawandel und die fortschreitende Versiegelung urbaner Flächen bietet „Breeeze“ eine innovative Lösung. Das Projekt kombiniert alte persische Kühlungstechniken mit modernem Design, um eine erfrischende Sitzgelegenheit zu schaffen. „Breeeze“ nutzt Luftströmungen und Wasser, das innerhalb der Struktur zirkuliert und durch den Windstrom verdunstet, um eine kühle Oase zum Sitzen entstehen zu lassen. Während man auf „Breeeze“ sitzt, sorgt die Verdunstung des Wassers für Kühlung, gleichzeitig spendet die Form Schatten. Die Flexibilität und der einfache Auf- und Abbau machen „Breeeze“ besonders geeignet für Veranstaltungen und Festivals. Das Ziel des Projekts ist es, städtischen Räumen eine umweltfreundliche Möglichkeit zur Abkühlung zu bieten. „Breeeze“ ist eine praktische Lösung für heiße Tage und ein Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung und Verbesserung der Lebensqualität in urbanen Gebieten.
Im Jahr 2021 litten circa 352 Millionen Menschen (4,4% der gesamten Menschheit) an einer Angststörung, wodurch sie die meistverbreitete diagnostizierte psychische Erkrankung darstellt. In extremen Formen können Angststörungen zur Arbeitsunfähigkeit führen und Menschen so stark einschränken, dass sie aufgrund ihrer Ängste nicht / kaum am Leben teilnehmen. Doch wie fühlen sich Angststörungen für Betroffene an? Wie können wir sie besser verstehen? Und was steckt hinter diesen komplexen Erkrankungen? In einer multimedialen Ausstellung werden die fünf Angststörungen Agoraphobie, Generalisierte Angststörung, Panikstörung, Spezifische Phobie sowie die Soziale Angststörung thematisiert. In mehreren Stationen erhalten die Besuchenden die Möglichkeit, diese Fragen zu klären und durch eine visuelle und informative Aufbereitung Angststörungen zu fühlen und zu verstehen.
Mein Magazin "NO! – Catcalling" thematisiert die verbale sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum und ihre Auswirkungen. Catcalling ist ein komplexes Thema, das oft kleingeredet wird. Die Arbeit deckt die verschiedenen Arten von Catcalling auf, beleuchtet die gesellschaftlichen und psychologischen Ursachen und stellt die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen dar. Interviews mit Aktivistinnen und Berichte über kreative Proteste bieten tiefere Einblicke in die Thematik. Der gesamte Inhalt wird durch aussagekräftige Illustrationen unterstützt, die die Botschaften visuell verstärken und zum Nachdenken anregen. Das Ziel der Arbeit ist es, den Unterschied zwischen Catcalling und einem Kompliment klar erkennbar zu machen.
drop. : Entwicklung eines Lab-on-Chip-Geräts für die Telemedizin zur Point-of-Care-Diagnostik
(2024)
drop. ist ein tragbares Blutanalysegerät für die patientennahe Sofortdiagnostik. Es misst Blutparameter wie Cholesterin, Blutzucker, Kreatinin und weitere Blutwerte schnell und genau aus Kapillarblut. Das Lab-on-Chip-Gerät ist für die Heimanwendung konzipiert und kann von Patient:innen selbst zu Hause angewendet werden. Es ermöglicht komplexe Laboranalysen auf einem einzigen Mikrochip und bietet eine effiziente und kostengünstige Diagnostik. In Kombination mit einer mobilen Anwendung kann das Gerät die Gesundheitsversorgung verbessern, indem die Testergebnisse an medizinisches Fachpersonal übermittelt werden und Nutzer:innen bei der Interpretation der Blutwerte unterstützt werden. Dies fördert die Früherkennung von Krankheiten und die Überwachung chronischer Zustände. Dadurch kann schnell auf gesundheitliche Probleme reagiert und notwendige Maßnahmen ergriffen werden, besonders in Regionen mit begrenztem Zugang zu medizinischen Einrichtungen.
Das Projekt befasst sich mit dem Trend des mobilen Arbeitens im privaten Wohnumfeld. Es konzentriert sich auf die Gestaltung eines flexiblen Möbelstücks, das Arbeit und Wohnen auf kleinem Raum harmonisch koexistieren lässt. „MAHO“ ist eine moderne Version des Sekretärs aus Holz, Metall und Stoff. Der Einsatz von farbigen Stoffelementen ermöglicht eine individuelle Gestaltung und berücksichtigt den Einfluss von Farben auf das Arbeitsverhalten und das Wohlbefinden. Durch seine Rollen ist „MAHO“ mobil und flexibel an jedem Ort im Wohnbereich einsetzbar. „MAHO“ ermöglicht die schnelle Einrichtung eines Arbeitsplatzes. Nach der Arbeit kann er geschlossen und als Sideboard in die Wohnumgebung integriert werden. „MAHO“ unterstützt die Work-Life-Balance im Homeoffice.