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Der Monobloc-Stuhl, ursprünglich als luxuriöses Designmöbel geplant, entwickelte sich zu einem weltweit verbreiteten Massenprodukt und Symbol der Konsumkultur. Die Arbeit untersucht, warum er als Luxusmöbel scheiterte und stattdessen zum globalen Alltagsgegenstand wurde. Dabei stehen Designentscheidungen, Materialwahl, Globalisierung, Konsumgewohnheiten und die Patentlosigkeit im Fokus. Besonderes Augenmerk gilt den Spannungen zwischen Designanspruch und ökonomischen Bedingungen sowie der Bedeutung des Stuhls in der heutigen Designwelt. Aspekte wie Nachhaltigkeit, Recycling und Kritik an der Wegwerfkultur werden analysiert, begleitet von Interviews und visuellen Darstellungen, um seine weltweite Relevanz und Einflüsse aufzuzeigen.
Die Arbeit "In stillem Gedenken – Graphic Novel" ist die Adaption des Thrillers "In stillem Gedenken" (2023, Lin Eigelshoven) und ist somit ein Beispiel für ein selteneres Geschichtengenre im Bereich Graphic Novel. Graphic Novels erfreuen auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Erarbeitete Techniken der Branche wurden in diesem Projekt anhand eines selbst veröffentlichten Romans erprobt. Von dem Schreiben des Drehbuchs über Storyboards bis hin zu den fertigen Layouts wurde der gesamte Prozess durchlaufen. Die Arbeit erzählt eine komplette Geschichte mit einer Vielzahl an Charakteren und Handlungssträngen und zeigt sich als eine spannende, aber zugängliche Lektüre für Krimi- und Thrillerenthusiast:innen. Die Leserschaft begleitet die Gedanken der lebendig begrabenen Josefine Shepard und versucht den Täter zu finden, bevor es zu spät ist.
Die Arbeit befasst sich mit der Entwicklung des Erscheinungsbildes für das Gewandhausorchester, das älteste bürgerliche Sinfonieorchester der Welt. Ziel des Projekts ist es, die künstlerische Exzellenz und historische Bedeutung zeitgemäß zu repräsentieren und eine moderne Markenidentität zu schaffen. Gestalterische Elemente wie die markante Headline-Schrift und Formensprache, leiten sich aus der Architektur des Gewandhauses ab. Das flexible Farbschema verleiht der Gesamtgestaltung emotionale Tiefe und spiegelt die Vielfalt der Konzerte wider. Der neue Markenauftritt positioniert das Gewandhausorchester als eine lebendige, inspirierende Kulturinstitution, die Tradition und Moderne in harmonischem Einklang vereint.
Die Publikation „Unsichtbare Geschichten – Resozialisierung und das Individuum hinter den Taten“ untersucht die Resozialisierung von Straftätern durch die kreative Gestaltung persönlicher Geschichten. Sie gibt einen authentischen Einblick in die individuellen Lebensrealitäten von Strafgefangenen und hebt die Bedeutung von Resozialisierung hervor. Durch intensiven Briefverkehr mit Inhaftierten und Interviews mit ehemaligen Strafgefangenen wurden die Herausforderungen und Chancen im Prozess der gesellschaftlichen Reintegration beleuchtet. Visuelle Erzählungen in Form von Illustrationen und persönlichen Briefen vermitteln dabei die Hoffnungen und Perspektiven der Betroffenen. Ziel ist es, Resozialisierung auf einer persönlichen Ebene zugänglich zu machen, Vorurteile kritisch zu hinterfragen und neue Perspektiven zu eröffnen.
"Inklusions-Impulse: Wie durch kreative Workshops Barrieren bekämpft und Berührungsängste abgebaut werden können“ untersucht, wie gemeinsame Fotografie-Workshops Inklusion fördern können. Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch unabhängig von individuellen Eigenschaften gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben kann. Das Projekt setzt sich mit bestehenden Barrieren auseinander und entwickelt kreative Lösungsansätze. Die Workshops ermöglichten den Teilnehmenden, sich selbstbestimmt einzubringen und neue Perspektiven zu entdecken. Dabei entstanden fotografische Arbeiten, die persönliche Ausdrucksformen widerspiegeln und neue Sichtweisen auf Inklusion eröffnen. Die offene Workshop-Gestaltung förderte kreativen Austausch, half Vorurteile abzubauen und stärkte das gegenseitige Verständnis. „Inklusions-Impulse“ zeigt, dass kreative Workshops einen nachhaltigen Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe leisten können.
Pilze sind allgegenwärtig und beeinflussen viele Bereiche unseres Alltags. Sie treten in verschiedenen Formen auf – einzellig, vielzellig, filamentös oder hefeartig. Einige bilden Fruchtkörper aus, andere bleiben stets in ihrer vegetativen Form. Sie bereichern unsere Ernährung als Speise- oder Heilpilze, können Rauschzustände hervorrufen oder beim Verzehr krank machen. Als Parasiten schaden manche Pilze Tier- oder Pflanzenpopulationen, die Mehrheit jedoch unterstützt Ökosysteme, indem sie Biomaterial zersetzt und Nährstoffe recycelt. Die Arbeit „Pilzploration. Fungi in Wort und Bild“ beleuchtet die Vielfalt dieser Organismen in drei Teilen: Ein Glossar dient als Nachschlagewerk, eine visuelle Recherche lädt dazu ein, Pilze neu zu entdecken und zahlreiche Textbeiträge eröffnen ungewohnte Perspektiven. Die Publikation soll so einen Beitrag dazu leisten, die Mykologie einem breiten Publikum näherzubringen und das Bewusstsein für Pilze zu schärfen.
Brüder
(2025)
Die Bachelorarbeit „Brüder“ vereint die kreative Freiheit des privaten Musikschaffens mit den gestalterischen Anforderungen des Studiums. Ziel war es, ein Musikvideo zu schaffen, das musikalische Fähigkeiten und visuelles Design auf hohem Niveau miteinander verbindet. Inspiriert vom Film "La Haine" (1995), der durch seinen Schwarzweißstil, intensive Dialoge und eine dynamische Erzählweise beeindruckt, diente dieser als stilistisches Vorbild. Mit einer bewusst wilden Kameraführung – teils aus der Hand, teils mit einem Bodyrig – entstand eine rohe und emotionale Bildsprache, die den Alltag junger Erwachsener aus benachteiligten Gesellschaftsschichten authentisch in den Fokus rückt. Im Zentrum steht keine moralische Botschaft, sondern die Schaffung einer intensiven audiovisuellen Erfahrung, die die Betrachter:innen dazu anregt, sich eine eigene Meinung zu bilden. Die enge Verbindung von Sound und Bild resultierte in einem Werk, das nicht nur als Bachelorprojekt überzeugt, sondern auch einen persönlichen künstlerischen Meilenstein markiert. Es bricht mit bisherigen Konventionen und hebt den musikalischen Stil auf ein neues Level, um eine stärkere Ausdruckskraft zu erzielen. „Brüder“ greift aktuelle Themen wie soziale Ungleichheit und gescheiterte Integration auf und vereint dabei Ästhetik mit gesellschaftlicher Relevanz. Für den Künstler, der selbst aus einem solchen Umfeld stammt, ist das Projekt ein ehrlicher Spiegel seiner Erfahrungen und zugleich eine Reflexion der gesellschaftlichen Entwicklung seit der Veröffentlichung von "La Haine".
Das Projekt »BEYSFREUDIG« stellt ein komödiantisches Serienformat dar, das von dem Karnevalisten Thomas Beys moderiert wird. Übertragen wird das Format vom Jülicher Kultur- und Stadtmagazin »HERZOG«, wodurch ein regionales Publikum angesprochen wird. Um eine flexible Platzierung an verschiedenen Orten der Stadt Jülich zu ermöglichen, befindet sich das Studio in einem restaurierten Wohnwagen, womit ebenso eine direkte Einbindung der Zuschauer:innen möglich ist. Die Restaurierung des Wohnwagens wurde in einer 14-teiligen Videoreihe festgehalten. Außerdem sorgt auch die Implementierung interaktiver Elemente wie der »HERZOG-Challenge« für eine optimale Einbindung der Rezipierenden in die »Früh-Night-Show«. Das Wohnwagen-Studio schafft neben der inhaltlichen zusätzlich eine räumliche Nähe zu den Zuschauer:innen und bietet dabei neuen Untermarken des HERZOG-Magazins wie »BEYSFREUDIG« eine Bühne.
"Meteor" ist ein Kurzfilm, der durch die persönliche Perspektive einer einzelnen Person ein Gedankenexperiment zu einem verpassten Erstkontakt mit einer fremden, intelligenten Spezies behandelt. Während uns der Erzähler die Erfahrung schildert, die er erlebte, sehen wir, wie er diese Momente erlebt hat. Nachdem ein leuchtendes Objekt in der Nähe seiner Heimat eingeschlagen ist, fingen Veränderungen in der Umgebung an, die er Anomalien nennt. Ihn stören diese Anomalien und es baut sich ein Frust bei ihm auf. Als Kernthematik behandelt der Film die Notwendigkeit von persönlicher Weiterentwicklung, Selbstreflexion und dem Hinterfragen der eigenen Wahrnehmungen.
Die Publikation „Die Kunst des Denkens: der Mensch“ ist Teil der Reihe „Die Kunst des Denkens: Wie Intelligenz das Leben beeinflusst“ und beschäftigt sich mit der faszinierenden Welt des Menschen. Ziel der Arbeit ist es, die Intelligenz und Anpassungsfähigkeiten des Menschen darzustellen und die zugrunde liegenden biologischen Prozesse zu erläutern. Es werden erstaunliche kognitive Fähigkeiten unserer Spezies gezeigt und eine neue Perspektive auf die Vielfalt des Lebens und unserer eigenen Existenz eröffnet. Dies bietet nicht nur einen tiefen Einblick in unser Inneres, sondern soll auch das Interesse an wissenschaftlichen Themen fördern. Dazu verschafft die Publikation wertvolle Einsichten in das menschliche Gehirn und die vielfältigen Ausdrucksformen von Intelligenz, die uns zu dem gemacht haben, was wir heute sind.