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Das Planetarium in Bochum ist eine bedeutende kulturelle Institution der Stadt, die Wissenschaft und Kultur vereint. Ziel der Neugestaltung ist es, das Planetarium moderner und sichtbarer zu machen sowie sein kulturelles Ansehen zu stärken. Das Gestaltungskonzept richtet sich darauf aus, eine breitere, auch jüngere Zielgruppe anzusprechen und das Planetarium als Ort der Inspiration und Bildung sowie als festen Bestandteil der Bochumer Kulturszene zu festigen. Die Idee, dass Farben, Bildsprache und Typografie ihre Inspiration im Weltall finden, bildet die Grundlage des Designs und spiegelt die Faszination für das Universum in allen Gestaltungselementen wider.
Die Bachelorarbeit widmet sich dem Einsatz von Programmierung im Grafikdesign. Veranschaulicht wird dies am Beispiel der Entwicklung webbasierter Design-Tools für das Hochschulradio Aachen. Die entwickelten Tools ermöglichen es, sowohl animierte als auch statische Designs ohne gestalterische Vorkenntnisse zu erstellen. Durch individuell anpassbare Parameter bieten sie eine hohe Flexibilität, während das zugrunde liegende Designsystem eine unverwechselbare Optik sicherstellt. Ob Instagram-Beitrag, Werbeplakat oder Blog-Post für die Website – die Design-Tools machen es für jeden möglich, Ideen schnell und einfach in visuell ansprechende Ergebnisse zu verwandeln.
In der Arbeit wurde ein visuelles Konzept zur Unterstützung eines selbstgeschriebenen Musikalbums entwickelt. Nach dem Motto "The world's a stage" lädt es dazu ein, das eigene Leben als Kunstwerk zu betrachten. Das Projekt stellt ein künstlerisches Selbstporträt dar, das durch visuelle und textliche Elemente die Wechselwirkungen veranschaulicht. Dabei wurde eine "Handmade"-Ästhetik mit kontrastreichen, inszenierten Selbstporträts verwendet, um den musikalischen Inhalten eine greifbarere Ebene zu verleihen. Es stellt den kreativen Prozess der Selbstinszenierung und Verbesserung dar, wobei sich Elemente des Persönlichen und des Theatralischen verbinden. Das Projekt zeichnet sich durch eine intime Atmosphäre aus, in der sich persönlicher Selbstausdruck entfalten kann und zugleich dazu inspiriert, keine Angst zu haben, die eigene Kreativität als Ausdrucksmittel nach außen zu benutzen.
Der öffentliche Raum sollte für eine Gemeinschaft einen Ort für Begegnung und Freiheit bieten. Die Teilhabe daran wird vor allem Frauen dadurch verwehrt, dass sie an solchen Räumen häufig Unsicherheit empfinden und Bedrohung bis hin zu Gewalt erleben. Das fotografische Projekt "Sicherheitslücke" führt Betrachter:innen auf eine visuelle Reise durch die dunkelsten Ecken verschiedener Stadtviertel und zeigt diverse Lebensrealitäten auf. Wie viel müssen wir noch mit ansehen, um Veränderung zu bewirken und wer steht in der Verantwortung, ein sicheres Umfeld für alle zu schaffen? Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden und welche Rolle spielen gesellschaftliche Normen? "Sicherheitslücke" lädt dazu ein, anhand solcher Fragen aktiv über Lösungen zu diskutieren und eröffnet einen Dialog über Sicherheit im öffentlichen Raum, an dem alle teilhaben sollen.
Die Burg Wilhelmstein verbindet eine historische Atmosphäre mit kultureller Vielfalt. Als Freilichtbühne bietet sie ein umfangreiches Programm aus Konzerten, Comedy und Kino. Sie ist in der Euregio die einzige Freilichtbühne ihrer Art. Im Rahmen der Bachelorarbeit wurde ein neues Erscheinungsbild entwickelt, welches die Identität der Burg in einer modernen visuellen Sprache übersetzt. Der Kontrast zwischen den Burgmauern und den vielfältigen Künstler:innen wird durch klare Typografie mit einem harmonischen Zusammenspiel von einer Antiqua und einer Grotesk und ein flexibles Rastersystem visualisiert. Das Erscheinungsbild verbindet Tradition mit Modernität und schafft eine einheitliche Identität, die sowohl die Geschichte als auch die kulturelle Relevanz der Burg transportiert.
Eine poetische Auseinandersetzung mit Täuschung, Selbstvergebung und der Suche nach ungetrübter Erkenntnis – inspiriert von den Archetypen: Maiden, Mother & Crone, die unter anderem die Entwicklungsphasen des Lebens verkörpern – steht im Zentrum dieses Projekts.
Es lädt ein, den inneren Reifungsprozess zu erkennen und über Schwellen und Wendepunkte des Lebens nachzudenken. Durch Gedichte, visuelle Elemente und Reflexionen entsteht eine Sphäre, die über Worte hinausgeht und tiefere Emotionen berührt. Die Gedichte sind Instrumente des Fühlens, die nicht nur inspirieren, sondern auch ein neues Verständnis des Menschseins ermöglichen. Sie setzen bewusst Akzente gegen Selbstentfremdung und die Entfremdung von natürlichen Zyklen und echter Verbundenheit.
Meine Gedanken sind eine Einladung zur Transformation – für alle, die den Mut haben, sich selbst zu begegnen und über sich hinauszuwachsen.
Sex und Sexspielzeug unterliegen in der deutschen Gesellschaft weiterhin einer Tabuisierung. Gleichzeitig besteht aber der Wunsch nach einem öffentlichen Diskurs und Aufklärung über diese Themen. Die Ausstellung „Objects of Play“ bietet die Möglichkeit, sich diesen Themen zu nähern. Sie eröffnet eine Erlebniswelt mit Fokus auf interaktiven Stationen und sensorischer Wahrnehmung. Die Stationen sind spielerisch und faktenbasiert und zeigen neue Perspektiven auf Sexspielzeug und Sex. Besuchende werden nicht bewertet und müssen keine privaten Informationen preisgeben. Das Ziel der Ausstellung ist, dass die Besuchenden geschützt und frei ihre eigene Einstellung zu Sexspielzeug, Gesellschaft und Tabuisierung entdecken, verändern und hinterfragen, als auch ihr Wissen über diese Themen erweitern können.
Die urbane Tanzszene – Ein kulturelles Phänomen
Meine Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der urbanen Tanzszene in Deutschland und ihrer Entwicklung in den letzten Jahren. Ursprünglich als klassische Dokumentation geplant, hat sich das Projekt im Laufe der Arbeit zu einer Plattform für den Austausch innerhalb der Szene weiterentwickelt. Durch Interviews mit Tänzer:innen, Choreograf:innen und Creators beleuchtet die Dokumentation nicht nur die künstlerische Seite, sondern auch Herausforderungen wie Professionalisierung, Sichtbarkeit und Vernetzung.
Ziel ist es, eine nachhaltige Plattform zu schaffen, die urbane Tänzer:innen unterstützt, inspiriert und langfristig stärkt.
Wo Menschen sind, sind auch Geschichten. So auch am Rhein, dem sechstgrößten europäischen Fluss. Der Strom bietet Material für fantastische Erzählungen, die in Mythen und Sagen festgehalten wurden – vom Drachenfels über die Nibelungensage bis hin zu den Kölner Heinzelmännchen. Diese Arbeit bietet neue Einblicke in die Märchen des Rheins. Mithilfe der Risografie illustriert die Publikation Geschichten jenseits der Loreley und Siegfrieds und findet das Aktuelle im Vergangenen. In Zeiten, in denen sich die geografischen und moralischen Grenzen verhärten, ist es wichtig, eine Gegenstimme zu bieten. Der Rhein ist ein Fluss, der viele europäische Länder durchfließt und so als Symbol für eine Transnationalität und Verbundenheit gelesen werden kann. Die ausgewählten Texte stammen aus der Schweiz, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden und sollen so auf die Verbindung europäischer Länder aufmerksam machen – nicht auf die Trennung.
Orte der Bewegung : Open Source Netzwerke und Open Circular Design für einen positiven Wandel
(2025)
Unsere Welt steckt in Krisen und wird von einem konsumorientierten Wirtschaftssystem geprägt. Open Source bietet eine Alternative: Wissen und Ressourcen werden frei zugänglich gemacht, Zusammenarbeit wird gefördert. Diese Bachelorarbeit nutzt Gestaltung, um auf Open-Source-Bewegungen aufmerksam zu machen. Die Zine-Reihe „schwung“ stellt Projekte vor, die neue Wege des Wirtschaftens und Zusammenarbeitens zeigen. Als leicht vervielfältigbare Magazine schaffen sie Transparenz, teilen Wissen und stoßen Wandel an. Der Name „schwung“ leitet sich von „Umschwung“ ab und steht für Veränderung. Ziel ist es, Menschen zu inspirieren, sich aktiv zu beteiligen – denn viele Mitwirkende sind der Schlüssel zu echtem Wandel.
Die Heidelberger Brauerei, gegründet im Jahr 1753 in der malerischen Romantikstadt Heidelberg, ist bis heute tief in der Region verwurzelt. Trotz wechselnder Besitzer und zahlreicher Herausforderungen bewahrt sie die traditionellen Braukünste, die seit Jahrhunderten geschätzt werden. Mit einem frischen, zeitgemäßen Erscheinungsbild soll die Brauerei nun auch eine jüngere Zielgruppe ansprechen – ein entscheidender Schritt in der lebhaften Studentenstadt Heidelberg. Durch den Einsatz außergewöhnlicher Typografie schlägt das neue Erscheinungsbild eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart und vereint die reiche Tradition mit dem dynamischen Geist der modernen Jugend.
Weltweit leiden 10 bis 30 Prozent der Menschen an Pollenallergien mit Symptomen wie juckenden Augen, Niesen und Atembeschwerden. Doch welche Pflanzen diese Reaktionen auslösen und welche biologischen Prozesse dahinter stecken, bleibt oft verborgen. Das Projekt “Allergy Garden” macht die unsichtbaren Allergieauslöser sichtbar. Eine gestaltete Box enthält gefaltete Informationsblätter zu allergieauslösenden Pflanzen sowie Pollenkarten mit hochauflösenden mikroskopischen Aufnahmen. Ein Glossar erklärt Fachbegriffe und hilft, Zusammenhänge zu verstehen. Durch die Verbindung von Wissenschaft und Design entsteht ein multisensorisches Lernerlebnis, das Betroffenen Wissen vermittelt und ein tieferes Verständnis für den eigenen Körper schafft. “Allergy Garden” eröffnet eine neue Perspektive auf saisonale Allergien – nicht als unkontrollierbare Plage, sondern als etwas Verständliches.
"PETER WILL VERSCHWINDEN" ist ein Musik-Kurzfilm zur gleichnamigen, parallel erarbeiteten EP, die sich mit psychischen Problemen und insbesondere dem Gefühl, der Realität temporär entfliehen zu können, auseinandersetzt. Entstanden aus persönlichen Erfahrungen, zeichnet das Projekt in drei Kapiteln den Weg vom Wunsch zu verschwinden bis hin zur tatsächlichen Abwesenheit. Musikalisch reicht die EP von nostalgischen Pianoballaden über experimentellen Rap bis hin zu düsteren Industrial-Klängen. Dabei verschwindet Peter aus der gewohnten Welt ins „große Nichts“. Veröffentlicht wird das Projekt unter Peters Künstleralias PEAT. Sein selbstproduzierter „Hyper-Rap“ ist geprägt von digitalen Einflüssen und bewegt sich zwischen Wahnsinn, Depression und Manie, ohne sich auf ein Genre festzulegen. Das Projekt erscheint im März parallel auf YouTube sowie auf den gängigen Streaming-Plattformen.
Stuck erzählt Geschichten über seine Zeit, die Menschen, die ihn geschaffen haben, und uns, die ihn heute bewundern oder neu interpretieren. In einer Welt, die oft minimalistisch geprägt ist, wirkt Stuck wie ein Relikt vergangener Zeit – und gerade darin liegt sein Potenzial. Die Bachelorarbeit „Stuck – Tradition und Zukunft“ untersucht die gestalterische Vielfalt, Plastizität und Materialität von Stuck und beleuchtet sowohl historische als auch zeitgenössische Perspektiven. Neben der kritischen Auseinandersetzung mit dem Kunsthandwerk und der Ornamentik liegt der Fokus auf der Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart als Inspirationsquelle. Das Ergebnis ist eine Printpublikation, die das Thema alphabetisch beleuchtet und dabei historische Einblicke mit aktuellen Positionen sowohl informativ als auch visuell kombiniert.
Der Monobloc-Stuhl, ursprünglich als luxuriöses Designmöbel geplant, entwickelte sich zu einem weltweit verbreiteten Massenprodukt und Symbol der Konsumkultur. Die Arbeit untersucht, warum er als Luxusmöbel scheiterte und stattdessen zum globalen Alltagsgegenstand wurde. Dabei stehen Designentscheidungen, Materialwahl, Globalisierung, Konsumgewohnheiten und die Patentlosigkeit im Fokus. Besonderes Augenmerk gilt den Spannungen zwischen Designanspruch und ökonomischen Bedingungen sowie der Bedeutung des Stuhls in der heutigen Designwelt. Aspekte wie Nachhaltigkeit, Recycling und Kritik an der Wegwerfkultur werden analysiert, begleitet von Interviews und visuellen Darstellungen, um seine weltweite Relevanz und Einflüsse aufzuzeigen.
Die Arbeit "In stillem Gedenken – Graphic Novel" ist die Adaption des Thrillers "In stillem Gedenken" (2023, Lin Eigelshoven) und ist somit ein Beispiel für ein selteneres Geschichtengenre im Bereich Graphic Novel. Graphic Novels erfreuen auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Erarbeitete Techniken der Branche wurden in diesem Projekt anhand eines selbst veröffentlichten Romans erprobt. Von dem Schreiben des Drehbuchs über Storyboards bis hin zu den fertigen Layouts wurde der gesamte Prozess durchlaufen. Die Arbeit erzählt eine komplette Geschichte mit einer Vielzahl an Charakteren und Handlungssträngen und zeigt sich als eine spannende, aber zugängliche Lektüre für Krimi- und Thrillerenthusiast:innen. Die Leserschaft begleitet die Gedanken der lebendig begrabenen Josefine Shepard und versucht den Täter zu finden, bevor es zu spät ist.
Die Arbeit befasst sich mit der Entwicklung des Erscheinungsbildes für das Gewandhausorchester, das älteste bürgerliche Sinfonieorchester der Welt. Ziel des Projekts ist es, die künstlerische Exzellenz und historische Bedeutung zeitgemäß zu repräsentieren und eine moderne Markenidentität zu schaffen. Gestalterische Elemente wie die markante Headline-Schrift und Formensprache, leiten sich aus der Architektur des Gewandhauses ab. Das flexible Farbschema verleiht der Gesamtgestaltung emotionale Tiefe und spiegelt die Vielfalt der Konzerte wider. Der neue Markenauftritt positioniert das Gewandhausorchester als eine lebendige, inspirierende Kulturinstitution, die Tradition und Moderne in harmonischem Einklang vereint.
Die rasante Integration Künstlicher Intelligenz (KI) in den Designprozess zwingt Designer:innen dazu, sich neue Fähigkeiten anzueignen. Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen von KI auf Gestaltende. Ziel war die Entwicklung der Lernplattform „AIdea“, die personalisierte Weiterbildung, aktiven Austausch und experimentelles Arbeiten ermöglicht. AIdea bietet individuelle Lernpfade, die durch KI an den Wissensstand der Lernenden angepasst werden. Die Lernübungen sind interaktiv gestaltet, um das Lernen zu motivieren. Ein besonderer Aspekt ist die Gestaltung der Plattform, da sie im Stil des Neumorphismus entworfen wurde, um kognitive Überlastung zu vermeiden, was im Lernkontext besonders wichtig ist. Das Ergebnis ist ein Prototyp der Lernplattform AIdea, der Designer:innen kontinuierliches und maßgeschneidertes Lernen im Bereich KI und Design ermöglicht.
In einer Zeit, in der der Respekt vor Tieren und der Natur oft fehlt, beleuchtet das Buch »Tiefseemythos: Die geheimnisvolle Welt der Kraken in Bild und Wort« die faszinierenden Aspekte dieser Meeresbewohner. Durch wissenschaftliche Erkenntnisse und künstlerische Gestaltung soll ein breites Publikum erreicht und ein tieferes Verständnis sowie eine Wertschätzung für diese Tiere gefördert werden. Das Projekt kombiniert detaillierte Recherchen und interdisziplinäre Expert:innen-Interviews, um die Intelligenz, das Verhalten und die kulturelle Bedeutung der Kraken umfassend darzustellen. Ziel ist es, sowohl Wissen zu vermitteln als auch ethische Fragestellungen zum Umgang mit Tieren aufzuwerfen. Als Lexikon aufgebaut, dient das Buch auch als Nachschlagewerk, das durch seine klare Struktur und alphabetische Anordnung eine schnelle Orientierung ermöglicht. Das lebendige Layout und die analogen Collagen bieten ein einzigartiges Leseerlebnis und unterstreichen die mystischen Eigenschaften der Kraken. »Tiefseemythos: Die geheimnisvolle Welt der Kraken in Bild und Wort« soll das Interesse an Meeresbiologie wecken und den Respekt für Tiere und Natur fördern. Dieses Buch eröffnet eine neue Sichtweise auf die faszinierenden Eigenschaften und das komplexe Verhalten dieser beeindruckenden Meeresbewohner.
Die Publikation „Unsichtbare Geschichten – Resozialisierung und das Individuum hinter den Taten“ untersucht die Resozialisierung von Straftätern durch die kreative Gestaltung persönlicher Geschichten. Sie gibt einen authentischen Einblick in die individuellen Lebensrealitäten von Strafgefangenen und hebt die Bedeutung von Resozialisierung hervor. Durch intensiven Briefverkehr mit Inhaftierten und Interviews mit ehemaligen Strafgefangenen wurden die Herausforderungen und Chancen im Prozess der gesellschaftlichen Reintegration beleuchtet. Visuelle Erzählungen in Form von Illustrationen und persönlichen Briefen vermitteln dabei die Hoffnungen und Perspektiven der Betroffenen. Ziel ist es, Resozialisierung auf einer persönlichen Ebene zugänglich zu machen, Vorurteile kritisch zu hinterfragen und neue Perspektiven zu eröffnen.
Der "AIpplicator" ist ein digitaler KI-Assistent für Recruiter:innen und HR-Personal, der den Bewerbungsprozess deutlich effizienter gestaltet. Durch die automatische Analyse der Bewerbungsunterlagen und ein virtuelles Vorab-Interview mit der KI werden alle relevanten Bewerbungsdaten strukturiert in einem übersichtlichen Interface erfasst. Jede Bewerberin und jeder Bewerber erhält einen sogenannten User-Score, der aufzeigt, wie gut die jeweilige Person mit der ausgeschriebenen Stelle übereinstimmt. Über das Interface können die besten Kandidat:innen dann direkt zu einem persönlichen Gespräch eingeladen werden. Zusätzlich bietet das Interface die Möglichkeit, mit nur wenigen Schlüsselwörtern eine ansprechende Stellenausschreibung zu erstellen und diese auf verschiedenen Job-Portalen zu veröffentlichen. Dank praktischer Team-Funktionen wie einem integrierten Terminplaner behalten alle Recruiter:innen problemlos ihre Termine und Aufgaben im Blick und können Neuigkeiten mit dem Team teilen.
"Inklusions-Impulse: Wie durch kreative Workshops Barrieren bekämpft und Berührungsängste abgebaut werden können“ untersucht, wie gemeinsame Fotografie-Workshops Inklusion fördern können. Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch unabhängig von individuellen Eigenschaften gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben kann. Das Projekt setzt sich mit bestehenden Barrieren auseinander und entwickelt kreative Lösungsansätze. Die Workshops ermöglichten den Teilnehmenden, sich selbstbestimmt einzubringen und neue Perspektiven zu entdecken. Dabei entstanden fotografische Arbeiten, die persönliche Ausdrucksformen widerspiegeln und neue Sichtweisen auf Inklusion eröffnen. Die offene Workshop-Gestaltung förderte kreativen Austausch, half Vorurteile abzubauen und stärkte das gegenseitige Verständnis. „Inklusions-Impulse“ zeigt, dass kreative Workshops einen nachhaltigen Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe leisten können.
Pilze sind allgegenwärtig und beeinflussen viele Bereiche unseres Alltags. Sie treten in verschiedenen Formen auf – einzellig, vielzellig, filamentös oder hefeartig. Einige bilden Fruchtkörper aus, andere bleiben stets in ihrer vegetativen Form. Sie bereichern unsere Ernährung als Speise- oder Heilpilze, können Rauschzustände hervorrufen oder beim Verzehr krank machen. Als Parasiten schaden manche Pilze Tier- oder Pflanzenpopulationen, die Mehrheit jedoch unterstützt Ökosysteme, indem sie Biomaterial zersetzt und Nährstoffe recycelt. Die Arbeit „Pilzploration. Fungi in Wort und Bild“ beleuchtet die Vielfalt dieser Organismen in drei Teilen: Ein Glossar dient als Nachschlagewerk, eine visuelle Recherche lädt dazu ein, Pilze neu zu entdecken und zahlreiche Textbeiträge eröffnen ungewohnte Perspektiven. Die Publikation soll so einen Beitrag dazu leisten, die Mykologie einem breiten Publikum näherzubringen und das Bewusstsein für Pilze zu schärfen.
Brüder
(2025)
Die Bachelorarbeit „Brüder“ vereint die kreative Freiheit des privaten Musikschaffens mit den gestalterischen Anforderungen des Studiums. Ziel war es, ein Musikvideo zu schaffen, das musikalische Fähigkeiten und visuelles Design auf hohem Niveau miteinander verbindet. Inspiriert vom Film "La Haine" (1995), der durch seinen Schwarzweißstil, intensive Dialoge und eine dynamische Erzählweise beeindruckt, diente dieser als stilistisches Vorbild. Mit einer bewusst wilden Kameraführung – teils aus der Hand, teils mit einem Bodyrig – entstand eine rohe und emotionale Bildsprache, die den Alltag junger Erwachsener aus benachteiligten Gesellschaftsschichten authentisch in den Fokus rückt. Im Zentrum steht keine moralische Botschaft, sondern die Schaffung einer intensiven audiovisuellen Erfahrung, die die Betrachter:innen dazu anregt, sich eine eigene Meinung zu bilden. Die enge Verbindung von Sound und Bild resultierte in einem Werk, das nicht nur als Bachelorprojekt überzeugt, sondern auch einen persönlichen künstlerischen Meilenstein markiert. Es bricht mit bisherigen Konventionen und hebt den musikalischen Stil auf ein neues Level, um eine stärkere Ausdruckskraft zu erzielen. „Brüder“ greift aktuelle Themen wie soziale Ungleichheit und gescheiterte Integration auf und vereint dabei Ästhetik mit gesellschaftlicher Relevanz. Für den Künstler, der selbst aus einem solchen Umfeld stammt, ist das Projekt ein ehrlicher Spiegel seiner Erfahrungen und zugleich eine Reflexion der gesellschaftlichen Entwicklung seit der Veröffentlichung von "La Haine".
Die lit.COLOGNE gilt derzeit als das größte Literaturfestival Europas und findet jedes Jahr zwölf Tage lang in verschiedenen Kölner Spielstätten statt. Zum Programm des Festivals gehören Lesungen nationaler und internationaler Autor:innen, sowie unterschiedliche Podiumsdiskussionen zu verschiedenen Themenschwerpunkten. Der Fokus des Redesigns liegt hierbei auf dem Hervorheben des Zusammenkommens verschiedenster Persönlichkeiten und Thematiken. Ausgehend vom individuell persönlichen Bezug zur Literatur ist hier das Erscheinungsbild von Bücherregalen und Markierungen zur Hervorhebung inspiriert. Das neue Erscheinungsbild illustriert das Festival als inklusiven Raum für offenen Zugang zu Literatur und versucht die Bandbreite der Inhalte und deren Relevanz prägnant im Designsystem zu verorten und widerzuspiegeln.
Durch neue Medien und die Veränderung der Rezeptionsformen stehen etablierte Nachrichtenformate vor der Herausforderung, Inhalte für unterschiedliche Plattformen zu produzieren. Durch fehlende Bespielung neuer Plattformen entsteht ein unterschiedliches Informationsangebot für jüngere und ältere Zielgruppen. Die Projektarbeit erörtert Herausforderungen und Lösungsansätze, um die Arbeit innerhalb der Newsrooms neu und zeitgemäß zu organisieren und eine kollaborative Arbeit an den Nachrichten-Storys zu ermöglichen. Als Ergebnis skizziert ein Prototyp (mobile Applikation und Web), wie ein erster Ansatz in der praktischen Umsetzung aussehen könnte. Es ist wichtig, neue Wege in der Nachrichtenproduktion zu erforschen, um so jungen Generationen gleichwertige Informationsmöglichkeiten – ergänzend zum linearen Fernsehen oder Radio – anzubieten. Werden diese Chancen versäumt, eröffnet das Wege für abwegige Quellen.
Währungen sind wichtige Instrumente in der Weltwirtschaft, die den Handel erleichtern und den Wert von Waren und Dienstleistungen bestimmen. Die Bedeutung von Geld geht jedoch weit über seine finanzielle Funktion hinaus. Es dient als Tauschmittel, als Bewertungsinstrument und trägt zur Vermittlung von Werten bei. Als solches ist es kein neutrales Tauschobjekt, sondern die Gestaltung von Münzen und Banknoten transportiert und symbolisiert die Identität einer Nation.
Die Publikation „Money: Eine visuelle Aufbereitung der Währungsentwicklung im Designkontext“ gibt einen Überblick über die historische Entwicklung des Geldes sowie die politischen und gesellschaftlichen Einflüsse, die zur Entstehung des modernen Geldes beigetragen haben. Sie beleuchtet auch das Design von Geld und gibt Einblicke in die Werte, die Nationen heute vermitteln wollen, um Vertrauen in ihre Währungen zu schaffen.
Das Projekt »BEYSFREUDIG« stellt ein komödiantisches Serienformat dar, das von dem Karnevalisten Thomas Beys moderiert wird. Übertragen wird das Format vom Jülicher Kultur- und Stadtmagazin »HERZOG«, wodurch ein regionales Publikum angesprochen wird. Um eine flexible Platzierung an verschiedenen Orten der Stadt Jülich zu ermöglichen, befindet sich das Studio in einem restaurierten Wohnwagen, womit ebenso eine direkte Einbindung der Zuschauer:innen möglich ist. Die Restaurierung des Wohnwagens wurde in einer 14-teiligen Videoreihe festgehalten. Außerdem sorgt auch die Implementierung interaktiver Elemente wie der »HERZOG-Challenge« für eine optimale Einbindung der Rezipierenden in die »Früh-Night-Show«. Das Wohnwagen-Studio schafft neben der inhaltlichen zusätzlich eine räumliche Nähe zu den Zuschauer:innen und bietet dabei neuen Untermarken des HERZOG-Magazins wie »BEYSFREUDIG« eine Bühne.
"Meteor" ist ein Kurzfilm, der durch die persönliche Perspektive einer einzelnen Person ein Gedankenexperiment zu einem verpassten Erstkontakt mit einer fremden, intelligenten Spezies behandelt. Während uns der Erzähler die Erfahrung schildert, die er erlebte, sehen wir, wie er diese Momente erlebt hat. Nachdem ein leuchtendes Objekt in der Nähe seiner Heimat eingeschlagen ist, fingen Veränderungen in der Umgebung an, die er Anomalien nennt. Ihn stören diese Anomalien und es baut sich ein Frust bei ihm auf. Als Kernthematik behandelt der Film die Notwendigkeit von persönlicher Weiterentwicklung, Selbstreflexion und dem Hinterfragen der eigenen Wahrnehmungen.
Das „Greifswald Moor Centrum“ bietet auf wissenschaftlicher Grundlage Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen und Probleme, die durch die Trockenlegung von Mooren entstehen. Das entwickelte Konzept für das neue Erscheinungsbild vermittelt wissenschaftliche Informationen auf eine übersichtliche und ansprechende Weise. Das Moor wurde bildlich auf die Gestaltung übertragen, indem jedes Thema eine eigene Schicht, bzw. Informationsebene darstellt und Leser:innen wortwörtlich „in die Tiefe“ des Moores eindringen können. Die neue Bild- und Grafiksprache schafft einen eigenen Charakter und verbindet Elemente der Wissenschaft mit der Natürlichkeit des Moores. Die Institution erhält hierdurch nicht nur einen Wiedererkennungswert, der es ihr ermöglicht, sich von der Konkurrenz abzusetzen, sondern kann durch ansprechende Aufbereitung von Information eine größere Reichweite erlangen. Langfristig soll so ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
Etwa jeder zehnte Mensch in Deutschland leidet unter einer Form von Diabetes. Dabei handelt es sich meist um eine chronische Erkrankung, welche den Alltag und den weiteren Gesundheitsverlauf der Personen maßgeblich beeinträchtigt. Das Ziel von „Millie“ ist es, Menschen mit Diabetes eine bessere Therapie zu ermöglichen und sie im Alltag zu entlasten. Mithilfe von „Millie“ können verschiedenste Daten gesammelt und ausgewertet werden, um die Diabetestherapie zu verbessern. Für Ärzt:innen wurde ebenfalls eine Anwendung entwickelt, welche einen einfacheren Austausch mit Patient:innen ermöglicht. Eine KI hilft zudem dabei, Probleme in der Therapie zu erfassen und zu korrigieren, sodass bessere Blutzuckerwerte erzielt werden können.
Die Publikation „Die Kunst des Denkens: der Mensch“ ist Teil der Reihe „Die Kunst des Denkens: Wie Intelligenz das Leben beeinflusst“ und beschäftigt sich mit der faszinierenden Welt des Menschen. Ziel der Arbeit ist es, die Intelligenz und Anpassungsfähigkeiten des Menschen darzustellen und die zugrunde liegenden biologischen Prozesse zu erläutern. Es werden erstaunliche kognitive Fähigkeiten unserer Spezies gezeigt und eine neue Perspektive auf die Vielfalt des Lebens und unserer eigenen Existenz eröffnet. Dies bietet nicht nur einen tiefen Einblick in unser Inneres, sondern soll auch das Interesse an wissenschaftlichen Themen fördern. Dazu verschafft die Publikation wertvolle Einsichten in das menschliche Gehirn und die vielfältigen Ausdrucksformen von Intelligenz, die uns zu dem gemacht haben, was wir heute sind.
Die Bachelorarbeit dokumentiert das Leben einer Lebensgemeinschaft in Norditalien, bestehend aus Auswanderern aus Deutschland. Die Mitglieder haben in Piemonte Grundstücke erworben und restaurieren gemeinsam über 200 Jahre alte Bauernhäuser. Ihr Leben ist autark, ohne Anschluss an ein Stromnetz, und sie nutzen Trinkwasser aus natürlichen Quellen. Die Arbeit untersucht die Motivationen und Herausforderungen dieser Lebensweise und beleuchtet alternative, nachhaltige Lebensmodelle. Durch Interviews und visuelle Aufnahmen wird ein umfassendes Bild der Gemeinschaft und ihrer Werte vermittelt. Ziel ist es, neue Perspektiven auf Nachhaltigkeit und Gemeinschaft zu schaffen und andere Menschen zu inspirieren, ähnliche Lebensweisen auszuprobieren.
Angesichts der zunehmenden Hitze in städtischen Gebieten durch den Klimawandel und die fortschreitende Versiegelung urbaner Flächen bietet „Breeeze“ eine innovative Lösung. Das Projekt kombiniert alte persische Kühlungstechniken mit modernem Design, um eine erfrischende Sitzgelegenheit zu schaffen. „Breeeze“ nutzt Luftströmungen und Wasser, das innerhalb der Struktur zirkuliert und durch den Windstrom verdunstet, um eine kühle Oase zum Sitzen entstehen zu lassen. Während man auf „Breeeze“ sitzt, sorgt die Verdunstung des Wassers für Kühlung, gleichzeitig spendet die Form Schatten. Die Flexibilität und der einfache Auf- und Abbau machen „Breeeze“ besonders geeignet für Veranstaltungen und Festivals. Das Ziel des Projekts ist es, städtischen Räumen eine umweltfreundliche Möglichkeit zur Abkühlung zu bieten. „Breeeze“ ist eine praktische Lösung für heiße Tage und ein Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung und Verbesserung der Lebensqualität in urbanen Gebieten.
plus x : Möbelsystem
(2024)
"plus x" ist ein modulares Möbelsystem, das für den privaten und gewerblichen Einsatz konzipiert ist. In einer vom Wandel geprägten Zeit müssen Einrichtungsgegenstände situationsbedingt anpassbar sein. Ziel des Systems ist es, mit einer übersichtlichen Anzahl an Bauteilen eine möglichst hohe Variationsmöglichkeit abzubilden. Die Struktur des Systems besteht aus Rohren, Verbindern und Paneelen. Sie ist werkzeuglos montierbar und unbegrenzt erweiterbar. Neben der Funktion als Tragwerk sind alle Komponenten des Gestells als stromführende Variante erhältlich. Dadurch lassen sich an beliebigen Stellen Fachleuchten, Spotlights und USB-C Anschlüsse implementieren. Die Symbiose aus Möbel und Elektrotechnik kombiniert im Baukastenprinzip ermöglicht innovative und funktionale Raumlösungen, die spielend einfach verändert und angepasst werden können.
Im Jahr 2021 litten circa 352 Millionen Menschen (4,4% der gesamten Menschheit) an einer Angststörung, wodurch sie die meistverbreitete diagnostizierte psychische Erkrankung darstellt. In extremen Formen können Angststörungen zur Arbeitsunfähigkeit führen und Menschen so stark einschränken, dass sie aufgrund ihrer Ängste nicht / kaum am Leben teilnehmen. Doch wie fühlen sich Angststörungen für Betroffene an? Wie können wir sie besser verstehen? Und was steckt hinter diesen komplexen Erkrankungen? In einer multimedialen Ausstellung werden die fünf Angststörungen Agoraphobie, Generalisierte Angststörung, Panikstörung, Spezifische Phobie sowie die Soziale Angststörung thematisiert. In mehreren Stationen erhalten die Besuchenden die Möglichkeit, diese Fragen zu klären und durch eine visuelle und informative Aufbereitung Angststörungen zu fühlen und zu verstehen.
Mein Magazin "NO! – Catcalling" thematisiert die verbale sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum und ihre Auswirkungen. Catcalling ist ein komplexes Thema, das oft kleingeredet wird. Die Arbeit deckt die verschiedenen Arten von Catcalling auf, beleuchtet die gesellschaftlichen und psychologischen Ursachen und stellt die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen dar. Interviews mit Aktivistinnen und Berichte über kreative Proteste bieten tiefere Einblicke in die Thematik. Der gesamte Inhalt wird durch aussagekräftige Illustrationen unterstützt, die die Botschaften visuell verstärken und zum Nachdenken anregen. Das Ziel der Arbeit ist es, den Unterschied zwischen Catcalling und einem Kompliment klar erkennbar zu machen.
drop. : Entwicklung eines Lab-on-Chip-Geräts für die Telemedizin zur Point-of-Care-Diagnostik
(2024)
drop. ist ein tragbares Blutanalysegerät für die patientennahe Sofortdiagnostik. Es misst Blutparameter wie Cholesterin, Blutzucker, Kreatinin und weitere Blutwerte schnell und genau aus Kapillarblut. Das Lab-on-Chip-Gerät ist für die Heimanwendung konzipiert und kann von Patient:innen selbst zu Hause angewendet werden. Es ermöglicht komplexe Laboranalysen auf einem einzigen Mikrochip und bietet eine effiziente und kostengünstige Diagnostik. In Kombination mit einer mobilen Anwendung kann das Gerät die Gesundheitsversorgung verbessern, indem die Testergebnisse an medizinisches Fachpersonal übermittelt werden und Nutzer:innen bei der Interpretation der Blutwerte unterstützt werden. Dies fördert die Früherkennung von Krankheiten und die Überwachung chronischer Zustände. Dadurch kann schnell auf gesundheitliche Probleme reagiert und notwendige Maßnahmen ergriffen werden, besonders in Regionen mit begrenztem Zugang zu medizinischen Einrichtungen.
Das Projekt befasst sich mit dem Trend des mobilen Arbeitens im privaten Wohnumfeld. Es konzentriert sich auf die Gestaltung eines flexiblen Möbelstücks, das Arbeit und Wohnen auf kleinem Raum harmonisch koexistieren lässt. „MAHO“ ist eine moderne Version des Sekretärs aus Holz, Metall und Stoff. Der Einsatz von farbigen Stoffelementen ermöglicht eine individuelle Gestaltung und berücksichtigt den Einfluss von Farben auf das Arbeitsverhalten und das Wohlbefinden. Durch seine Rollen ist „MAHO“ mobil und flexibel an jedem Ort im Wohnbereich einsetzbar. „MAHO“ ermöglicht die schnelle Einrichtung eines Arbeitsplatzes. Nach der Arbeit kann er geschlossen und als Sideboard in die Wohnumgebung integriert werden. „MAHO“ unterstützt die Work-Life-Balance im Homeoffice.
Die Abschlussarbeit beschäftigt sich mit der Gestaltung eines innovativen Fahrradkorbes, um die Attraktivität und den Komfort nachhaltiger Mobilität in urbanen Umgebungen zu erhöhen. In Zusammenarbeit mit der Firma tubus carrier Systems GmbH wurde für ihre Gepäckträger mit Systemverbindung ein ergonomischer, tragbarer Fahrradkorb entwickelt, der die Anforderungen des täglichen Stadtverkehrs erfüllt. Ziel der Arbeit war es, einen Korb zu konzipieren, der leicht, wetterbeständig und sicher ist. Daher besteht der Korb aus recyceltem EPP-Material, das stoßdämpfend, leicht, robust und langlebig ist. Mit seiner ergonomischen Form und der Möglichkeit, die Tragegurte auszutauschen, bietet der Korb einen komfortablen und flexiblen Transport. Der ergonomisch gestaltete Fahrradkorb "Urban Bay" soll durch seine flexible, komfortable Nutzung den Alltag mit dem Fahrrad erleichtern und attraktiver machen.
Das heutige Nahrungsmittelsystem steht unter immensem Druck durch verschiedenste Herausforderungen. Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Bodenerosion haben das Potenzial, die gesicherte Nahrungsmittelversorgung zu destabilisieren. Dies ist in Politik und Gesellschaft nicht unbemerkt geblieben und viele wollen an einer nachhaltigen Veränderung teilhaben. Die eigene Nahrungsmittelproduktion ist ein möglicher Weg, sie kann nachhaltig gestaltet werden und gewährt eine Unabhängigkeit von der konventionellen Landwirtschaft. Um im Gartenbau höhere Erträge zu erzielen, sind Setzlinge unverzichtbar. Diese brauchen ein auf sie angepasstes Umfeld, um optimal zu gedeihen. THESEEDLINGPROJECT setzt hier an und ermöglicht es, Stecklinge im Eigenheim einfacher herzustellen. Nutzer:innen haben so Kontrolle über alle Aspekte der Aufzucht und gewinnen an Unabhängigkeit von der industrialisierten Landwirtschaft.
RYTM ist ein Konzept für ein modulares, leicht transportables, elektrisches Schlagzeug. Das stapelbare, dreiteilige Produkt, bestehend aus Sound Module, Pad und Base, ermöglicht es den Nutzer:innen, ein voll anpassbares Set/ System in einem Rucksack zu transportieren. RYTM lässt sich in andere hybride Systeme integrieren und bietet somit viel Freiraum zum Kombinieren und Experimentieren. Das Design spielt auf eine technische Produktsprache im Markenkontext "Teenage Engineering" ab.
Une vie comme imprimée : ein analoger Kurzfilm: Entstanden ohne den Einsatz moderner Drucktechnik
(2024)
Der experimentelle Analogfilm »Une vie comme imprimée« (Ein Leben wie gedruckt) erzählt eine abstrakte Geschichte über den Verlauf eines menschlichen Lebens sowie die Auswirkungen, die andere Individuen hinterlassen und die Einflüsse, die man selbst weitergibt. Der Film lässt Raum für Interpretation und bietet verschiedene visuelle Eindrücke. Er entstand ohne den Einsatz eines hochtechnologischen Druckverfahrens und setzt sich aus Bildern zusammen, die größtenteils aus rohen, digital unbearbeiteten Drucken bestehen – nur das Zusammenfügen der Bilder erfolgte digital. Durch die analoge Arbeitsweise entstanden Unvollkommenheiten, die die visuelle Charakteristik des Films prägen und ihn von üblich produzierten Filmen abheben. Ein Werk, das durch das konventionelle Zeichnen der Bilder allein nicht realisierbar gewesen wäre. Die Musik entstand in Zusammenarbeit mit dem Musiker After Cooking.
Der Archäologische Park Xanten ist ein Museumskomplex auf dem Gelände einer ehemaligen römischen Hafenstadt. Er umfasst Deutschlands größtes archäologisches Freilichtmuseum mit originalgetreuen Rekonstruktionen sowie das Römermuseum mit über 2500 Originalfunden aus der Region. Seit 2021 ist der APX außerdem Teil des UNESCO-Welterbes »Niedergermanischer Limes«. Ein neues Erscheinungsbild soll Relevanz und Qualität des historischen Ortes nach außen tragen und Archäologie mit römischer Geschichte verweben. Die enorme Größe des APX wird den Maßen kleiner archäologischer Fundskizzen entgegengesetzt und typografische Referenzen mit dokumentarisch-archäologischem oder antik-römischem Ursprung kontrastieren das Design. So wandelt sich der APX auch optisch vom »langweiligen« Geschichtsmuseum zu einer modernen Einrichtung mit hohem Stellenwert und professionellem, wissenschaftlichem Hintergrund.
"a place for culture"
(2024)
Kultur hat großen Einfluss auf die Lebensqualität und die gesellschaftliche Dynamik in Städten und Dörfern. Kulturelles Angebot fördert Toleranz, Diskurs und stärkt gesellschaftlichen Zusammenhalt. Während jedoch Städte reichlich mit kulturellem Angebot versorgt sind, wird der ländliche Raum oft vergessen. Mangelnde finanzielle Mittel, weite Wege gepaart mit schlechter Infrastruktur und wenig Kulturschaffenden verstärken diese Situation. "a place for culture" setzt an diesem Punkt als eine Art Pop-up Kulturzentrum für den ländlichen Raum an. Der Ort soll während der Sommer-Monate eine Begegnungsstätte für verschiedene kulturelle Formate schaffen. Durch die Verwendung nachhaltiger Materialien, Stampflehm und Holz, ist die Architektur zu 100 % recycelbar. Wenn der Sommer vorbei ist, wird die Architektur „abgetragen“ und im nächsten Jahr an einem anderen Ort aus demselben Material wieder aufgebaut.
In der Arbeit “Modulares Design im Miniaturenspiel, Prototypische Fertigung und Spielkonzeption“ geht es um die Gestaltung eines modernen Gesellschaftsspieles. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf modularen und hochwertigen Sammel-Figuren, welche die Spieler:innen selbst zusammenstellen können, um Einfluss auf das Spielgeschehen zu haben. Dies erschafft ein „Sandbox“ ähnliches Umfeld, bei dem die Spieler:innen von einem grundlegenden Regelwerk geführt, aber nicht eingeschränkt werden. Teil der Arbeit ist auch ein aus hochwertigen Materialien angefertigter Spieltisch. Das Projekt soll neue Aspekte, wie etwa die digitale Unterstützung des analogen Spieles mithilfe einer App in die Welt der Gesellschaftsspiele integrieren und durch eine hohe Wertigkeit der Bauteile das Spielerlebnis aufwerten.
Intuitives Musizieren Entwicklung eines Musikinstrumentes für einen leichten Zugang zur Musik.
(2024)
Der Wunsch, ein Musikinstrument spielen zu können, ist weit verbreitet. Vielen fehlen jedoch Platz und Geld für ein Instrument und Instrumentalunterricht. Das komplexe Notensystem und die teils anspruchsvolle Bedienung der Instrumente führen oft zu Frustration. Das hier entwickelte Instrument ermöglicht einen einfachen Einstieg in die Musik, ohne der Kreativität enge Grenzen zu setzen. Auf diesem kompakten und gut transportierbaren Instrument lassen sich 48 Töne spielen. Durch die innovative Anordnung der Töne ist es leicht, die Zusammenhänge in der Musik zu sehen und zu verstehen. Während das Klavier starr in schwarze und weiße Tasten aufgeteilt ist, lässt sich bei diesem Instrument selbst wählen, wie die Töne eingeteilt sein sollen. Mithilfe von Schablonen ist es einfach, neue Tonarten und Akkorde zu lernen. Das Instrument liefert einen innovativen Ansatz, Musik für alle zugänglicher zu machen.
Das Musizieren am PC hat viele Hürden im Prozess der Musikproduktion eingerissen. Gleichzeitig geht dabei viel Detail, natürliche Ungenauigkeit verloren, die von den Hörenden vermisst wird. Projektziel war es, den Musikproduktionsprozess am Computer menschlicher zu gestalten, in dem technische Hürden und Redundanzen bestehender Controller-Lösungen neu gedacht werden. Dies soll durch die Einbindung neuer Bedienmöglichkeiten wie Eyetracking, Handtracking und Sprachsteuerung in einen All-in-One Produktionscontroller zum Einspielen und Bearbeiten von Musik erreicht werden. Diese natürlichen Interaktionsmöglichkeiten zusammen mit einer höheren Flexibilität bei der Belegung von Bedienelementen sorgt für einen reibungslosen Workflow, bei dem die Technik völlig in den Hintergrund treten kann. “MINDCONDUCTOR” leitet musikalische Ideen widerstandslos an dein digitales Orchester weiter.
Das Centre Charlemagne ist das Heimat- und Geschichtsmuseum der Stadt Aachen. Die Ausstellung begleitet die Geschichte der Stadt von der Zeit Karl des Großen bin hin zur Neuzeit. Die gleichnamige Kulturroute, Route Charlemagne, führt Besucher:innen dabei auf die acht bedeutendsten Stationen der Stadt hinsichtlich ihrer Geschichte und des Wirkens Karl des Großen. Das neue Erscheinungsbild bietet eine Interpretation in die Moderne. Durch eine hochwertige, aber auffallende Gestaltung trifft sie die Balance zwischen jung und alt. Die App Charlemagne, ein digitaler Museums- und Routenführer greift diese Balance erneut auf und bringt die Wissensvermittlung damit auf ein neues Level. Ziel dieser Arbeit ist es, das Museumserlebnis attraktiver und präsenter zu gestalten und damit die klassische Zielgruppe zu erweitern.
Zeitlos : Gestaltung eines Sitzmöbels als Teil einer Produktfamilie mit Bezug auf die Nachhaltigkeit
(2023)
Onomico-Chair ist ein Drehstuhl, der zeitlos klassisch erscheint und unter der Berücksichtigung von Nachhaltigkeit gefertigt wird.
Onomico-Chair bietet sowohl Funktionalität als auch Stil. Inspiriert von zeitlosen Designs moderner Designklassiker, bietet der Stuhl ein anpassungsfähiges Aussehen, das jedes zu Hause, Büro, oder Hotel verschönert und lebenslang Freude bereitet. Als Teil der Onomico-Produktfamilie, die auch einen Schreibtisch beinhaltet, verstärkt er den Eindruck einer harmonischen und durchdachten Gesamtkomposition.
Sowohl die Zeitlosigkeit des Designs, als auch die Verwendung hochwertiger, langlebiger Materialien und Fertigungsverfahren tragen zur Umweltfreundlichkeit bei.
Die Torsion in der Holzlehne des Onomico Chair bietet dem Kunden ein interessantes Alleinstellungsmerkmal, was durch die subtile Abweichung von traditionellen Stuhlformen für eine individuelle Note sorgt.