Doctoral Thesis
Refine
Year of publication
Document Type
- Doctoral Thesis (45) (remove)
Language
- German (45) (remove)
Keywords
- 3. EU Legislativpaket (1)
- Aachen (1)
- CCD-Bildwandler (1)
- Choleratoxin B (1)
- Datenschutz (1)
- Datenschutz-Management (1)
- Deutschland (1)
- Dreidimensionale Bildverarbeitung (1)
- EU-Datenschutz-Grundverordnung (1)
- Effizienz (1)
- Energiewirtschaft (1)
- Geschichte (1)
- Hypothesentests (1)
- Klassifikator <Informatik> (1)
- Kohlefeuerung (1)
- Kunstmarkt (1)
- Management (1)
- Objekterkennung (1)
- Ownership Unbundling (1)
- Reduktion <Chemie> (1)
Institute
- Fachbereich Energietechnik (8)
- Fachbereich Medizintechnik und Technomathematik (8)
- Fachbereich Bauingenieurwesen (6)
- Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik (5)
- Fachbereich Luft- und Raumfahrttechnik (5)
- Fachbereich Wirtschaftswissenschaften (4)
- IfB - Institut für Bioengineering (3)
- Nowum-Energy (3)
- Solar-Institut Jülich (3)
- Fachbereich Gestaltung (2)
- Datenverarbeitungszentrale (1)
- ECSM European Center for Sustainable Mobility (1)
- Fachbereich Architektur (1)
- Fachbereich Chemie und Biotechnologie (1)
- Fachbereich Maschinenbau und Mechatronik (1)
- IBB - Institut für Baustoffe und Baukonstruktionen (1)
- INB - Institut für Nano- und Biotechnologien (1)
Netzsektoren und deren adäquate Regulierung sind ein sehr relevantes und aktuelles Thema. Dies gilt sowohl für die ökonomische Theorie, die sich sehr intensiv damit auseinandersetzt und in den letzten Jahrzehnten zahlreiche neue Erkenntnisse gewonnen hat. Es gilt ebenso für die Politik, in der Regulierungsfragen kontrovers diskutiert werden und dies nicht nur unter ökonomischen Gesichtspunkten. Es gilt selbstverständlich für die regulierten Unternehmen selbst, deren Tätigkeit durch die staatlichen Regulierungsvorgaben markant beeinflusst wird. Nicht nur die konkreten Inhalte der Regulierungsregime sowie die verbleibenden Freiheitsgrade in der Ausgestaltung sind von Bedeutung, sondern ebenso die Umsetzung durch die Regulierungsbehörden. All dies gilt für den Strommarkt und seinen regulatorischen Hintergrund in besonderer Weise. Die Entflechtung der Stromübertragungsnetze von der Stromproduktion und damit die Vorgaben für die Organisation der Wertschöpfungsketten in den Elektrizitätsunternehmen sind seit dem Beginn des europäischen Liberalisierungsprozesses der Strommärkte ein wichtiges und kontrovers diskutiertes Regulierungselement. Den Fokus bildet das vertikale Unbundling, das letztlich die Diskriminierung von Wettbewerbern durch Anbieter mit aggregierten Wertschöpfungsketten verhindern soll, indem diese gezwungen werden, ihren "Netzteil" anders zu organisieren oder zu verkaufen. Den Mitgliedsstaaten blieben Freiräume in der Ausgestaltung, die in Deutschland erst vor kurzem konkretisiert wurden, und die für die regulierten Unternehmen die Nutzung eines Wahlrechts beinhalten. Der wirtschaftspolitischen folgt nun eine unternehmerische Abwägungsentscheidung.
In der vorliegenden Dissertation werden zunächst die linear elastischen Bemessungsmöglichkeiten für nachgiebig verbundene Biegeträger unter statischer und dynamischer Beanspruchung diskutiert. Zum Vergleich wurden praktische Untersuchungen an zweiteiligen Kantholzbiegeträgem mit mechanischen Verbindungsmitteln unterschiedlicher Verformungscharakteristika durchgeführt, ebenso wie umfangreiche Materialprüfungen an den zusammengefügten Einzelquerschnitten. Hierdurch werden die Unterschiede zum realen, nicht elastischen, statischen Tragverhalten aufgezeigt. Der für das dynamische Verhalten maßgebende Systemparameter der Eigenfrequenz wird für mehrteilige Biegeträger theoretisch hinterfragt und an den nachgiebig verbundenen Kantholzbiegeträgem gemessen. Begleitet von weiteren praktischen Untersuchungen an einzelnen Verbindungsmitteln unter Blockscherbeanspruchung wird die rechnerische Berücksichtigung des plastischen Verbindungsmittelverhaltens auf zwei theoretischen Wegen erforscht. Auf Grundlage der Untersuchungen wird ein neues, semianalytisches y-Verfahren entwickelt. Gegenüber den Berechnungen mit finiten Volumen- und Kontakt-Elementen erweist sich das neue Verfahren auf Basis der, um die schubweichen Fugen erweiterten, Balkentheorie als leistungsfähiger. Der Einfluss des plastischen Verbindungsmittelverhaltens wird durch vergleichende Parameterstudien mit diesem neuen Verfahren als vom anerkannten Stand der Technik ausreichend berücksichtigt identifiziert. Für die linear elastische Dimensionierung werden optimierte Verbindungsmittelanordnungen hergeleitet, die durch übersichtliche Ergänzungen zum existierenden Bemessungskonzept des y-Verfahrens eine exaktere Berechnung ermöglichen.