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Keywords
Our knowledge on tree responses to drought is mainly based on short-term manipulation experiments which do not capture any possible long-term adjustments in this response. Therefore, historical water channels in inner-Alpine dry valleys were used as century-long irrigation experiments to investigate adjustments in tree growth to contrasting water supply. This involved quantifying the tree-ring growth of irrigated and non-irrigated (control) Scots pine (Pinus sylvestris L.) in Valais (Switzerland), as well as European larch (Larix decidua Mill.) and black pine (Pinus nigra Arnold) in Vinschgau (Italy). Furthermore, the adjustments in radial growth of Scots pine and European larch to an abrupt stop in irrigation were analyzed.
Irrigation promoted the radial growth of all tree species investigated compared to the control: (1) directly through increased soil water availability, and (2) indirectly through increased soil nutrients and humus contents in the irrigated plots. Irrigation led to a full elimination of growth responses to climate for European larch and black pine, but not for Scots pine, which might become more sensitive to drought with increasing tree size in Valais. For the control trees, the response of the latewood increment to water availability in July/August has decreased in recent decades for all species, but increased in May for Scots pine only. The sudden irrigation stop caused a drop in radial growth to a lower level for Scots pine or similar level for larch compared to the control for up to ten years. However, both tree species were then able to adjust to the new conditions and subsequently grew with similar (Scots pine) or even higher growth rates (larch) than the control.
To estimate the impact of climate change on future forest development, the duration of manipulation experiments should be on longer time scales in order to capture adjustment processes and feedback mechanisms of forest ecosystems.
Nah- versus Nachtoderfahrungen
Nahtoderfahrungen (NTE) sind ein Phänomen aus der Kategorie „außergewöhnliche Bewusstseinserfahrungen“. Sie treten in unmittelbarer Nähe des eigenen Todes auf. Oft, aber nicht immer, handelt es sich dabei um Erfahrungen von Personen, die durch ärztliche Maßnahmen wiederbelebt wurden und später davon berichten (NTE-ler). Jedoch kommen solche Phänomene auch bei Menschen vor, die während einer schweren Erkrankung eine lebensbedrohliche Krise haben, hiervon aber spontan genesen.
Den NTE ähnlich sind auch sogenannte Nachtod-erfahrungen sowie spontane Erlebnisse, die im Rahmen anderer außergewöhnlicher Stresssituationen auftreten. Von Nachtoderfahrungen spricht man, wenn die Betroffenen anlässlich des Todes von geliebten Angehörigen oder Freunden Erlebnisse haben, die inhaltlich ebenfalls, zumindest aber teilweise, denen von NTE entsprechen.
Nachtoderfahrungen sowie spontane NTE-ähnliche Erlebnisse unterscheiden sich jedoch von den echten NTE zumeist sowohl quantitativ als auch qualitativ. Unter einem quantitativen Unterschied versteht man in diesem Zusammenhang eine in der Regel geringer ausgeprägte Komplexität, als sie sehr vielen NTE zu eigen ist. Da sich aber auch viele NTE selbst bezüglich ihrer Komplexität unterscheiden, ist der Hauptunterschied qualitativer Natur: Echte NTE besitzen gegenüber den anderen hier erwähnten Phänomenen eine größere inhaltliche und emotionale Tiefe. Sie begleiten die Betroffenen anschließend ein Leben lang – zumeist mit positiven, in Einzelfällen aber auch mit negativen Folgen, die bis zu einem späteren Suizid reichen können.
Die genannten außergewöhnlichen Bewusstseinsphänomene lassen sich in ihrer Gesamtheit bei rund 5 % der Bevölkerung finden. NTE im Speziellen haben hiervon einen durchaus bedeutenden Anteil. Je nach Studie geben zwischen 18 % und 40 % aller Personen, die reanimiert wurden, an, währenddessen eine NTE erlebt zu haben. Dass nicht alle eine solche Erfahrung machen, wird von Kritikern gern dahingehend interpretiert, NTE seien rein physiologischer und keineswegs spiritueller Natur. Jedoch sollte man bedenken, dass im Fall einer rein neurophysiologischen Grundlage von NTE dann bei jedem ein solches Phänomen zu erwarten wäre, so wie beispielsweise auch die Symptome einer Hypoglykämie im Wesentlichen immer dieselben sind.