Doctoral Thesis
Refine
Year of publication
- 2022 (1)
- 2021 (2)
- 2020 (3)
- 2019 (5)
- 2018 (2)
- 2017 (1)
- 2016 (3)
- 2015 (5)
- 2014 (1)
- 2013 (5)
- 2012 (7)
- 2011 (2)
- 2010 (2)
- 2009 (5)
- 2008 (6)
- 2007 (2)
- 2005 (2)
- 2004 (4)
- 2003 (1)
- 2002 (1)
- 2001 (1)
- 2000 (3)
- 1999 (1)
- 1998 (1)
- 1997 (1)
- 1996 (1)
- 1995 (1)
- 1992 (1)
- 1991 (1)
- 1989 (1)
- 1988 (1)
- 1987 (1)
- 1985 (1)
- 1984 (1)
- 1981 (1)
- 1978 (1)
- 1975 (1)
- 1972 (1)
- 1963 (1)
Institute
- Fachbereich Medizintechnik und Technomathematik (28)
- IfB - Institut für Bioengineering (20)
- Fachbereich Energietechnik (10)
- Fachbereich Luft- und Raumfahrttechnik (10)
- Fachbereich Bauingenieurwesen (6)
- Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik (6)
- Fachbereich Wirtschaftswissenschaften (5)
- Fachbereich Chemie und Biotechnologie (4)
- INB - Institut für Nano- und Biotechnologien (4)
- Nowum-Energy (3)
Has Fulltext
- no (81)
Language
- German (47)
- English (31)
- Multiple languages (2)
- Russian (1)
Document Type
- Doctoral Thesis (81) (remove)
Keywords
- 3. EU Legislativpaket (1)
- Aachen (1)
- CCD-Bildwandler (1)
- Choleratoxin B (1)
- Combustion (1)
- Datenschutz (1)
- Datenschutz-Management (1)
- Deutschland (1)
- Dreidimensionale Bildverarbeitung (1)
- EU-Datenschutz-Grundverordnung (1)
Netzsektoren und deren adäquate Regulierung sind ein sehr relevantes und aktuelles Thema. Dies gilt sowohl für die ökonomische Theorie, die sich sehr intensiv damit auseinandersetzt und in den letzten Jahrzehnten zahlreiche neue Erkenntnisse gewonnen hat. Es gilt ebenso für die Politik, in der Regulierungsfragen kontrovers diskutiert werden und dies nicht nur unter ökonomischen Gesichtspunkten. Es gilt selbstverständlich für die regulierten Unternehmen selbst, deren Tätigkeit durch die staatlichen Regulierungsvorgaben markant beeinflusst wird. Nicht nur die konkreten Inhalte der Regulierungsregime sowie die verbleibenden Freiheitsgrade in der Ausgestaltung sind von Bedeutung, sondern ebenso die Umsetzung durch die Regulierungsbehörden. All dies gilt für den Strommarkt und seinen regulatorischen Hintergrund in besonderer Weise. Die Entflechtung der Stromübertragungsnetze von der Stromproduktion und damit die Vorgaben für die Organisation der Wertschöpfungsketten in den Elektrizitätsunternehmen sind seit dem Beginn des europäischen Liberalisierungsprozesses der Strommärkte ein wichtiges und kontrovers diskutiertes Regulierungselement. Den Fokus bildet das vertikale Unbundling, das letztlich die Diskriminierung von Wettbewerbern durch Anbieter mit aggregierten Wertschöpfungsketten verhindern soll, indem diese gezwungen werden, ihren "Netzteil" anders zu organisieren oder zu verkaufen. Den Mitgliedsstaaten blieben Freiräume in der Ausgestaltung, die in Deutschland erst vor kurzem konkretisiert wurden, und die für die regulierten Unternehmen die Nutzung eines Wahlrechts beinhalten. Der wirtschaftspolitischen folgt nun eine unternehmerische Abwägungsentscheidung.
Soziale Netzwerke sind aus dem Alltag nicht wegzudenken. Es vergeht keine Sekunde, in der nicht abertausende Status-Updates, Kommentare und Nachrichten rund um den Globus versendet werden. Die Stellung als Informations- und Kommunikationsmedium macht die Betreiber solcher Plattformen - zahlreichen Skandalen zum Trotz - zu den Internetgiganten unserer Zeit. Insoweit ist es nicht verwunderlich, dass die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) auch und gerade mit dem Ziel angetreten ist, soziale Netzwerke zu regulieren.
Die datenschutzrechtliche Diskussion fokussierte sich vor allem auf die Betreiber von sozialen Netzwerken. Unter welchen Umständen welches Recht auf wen Anwendung findet, wer für welche Tätigkeiten verantwortlich ist, und unter welchen Bedingungen eine Verarbeitung rechtmäßig ist, wurde bislang nur pauschal beantwortet. Bei Web 2.0-Plattformen wirkt jedoch eine Vielzahl von Beteiligten zusammen, bei denen Art der Verarbeitung, verfolgte Zwecke und mögliche Rechtsgrundlagen divergieren. Dies macht eine sorgfältige Differenzierung notwendig. Das vorliegende Werk analysiert die Handlungen von Netzwerkbetreibern, Fansite-Betreibern und Nutzern in sozialen Netzwerken und zeigt gleichermaßen Voraussetzungen wie praxistaugliche Lösungen für eine datenschutzkonforme Datenverarbeitung in Hinblick auf alle Beteiligten unter der DSGVO auf.
Schwerpunkte sind die Anwendbarkeit der DSGVO, der Umfang der Verantwortlichkeit der einzelnen Akteure und die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung. Daneben werden auch jene Besonderheiten der DSGVO, die spezifische Relevanz für soziale Netzwerke entfalten, ausführlich behandelt. Hierzu zählt etwa das Haushaltsprivileg, die Verarbeitung "sensibler" Daten, das Kopplungsverbot, das Recht auf Datenübertragbarkeit, Privacy by Default oder das vielzitierte "Recht auf Vergessenwerden".