Solar-Institut Jülich
Refine
Year of publication
Document Type
- Article (64)
- Conference Proceeding (57)
- Report (20)
- Book (16)
- Part of a Book (13)
- Doctoral Thesis (3)
- Contribution to a Periodical (2)
Language
- German (175) (remove)
Keywords
- Haustechnik (2)
- Heizung (2)
- Klimatechnik (2)
- Lüftung (2)
- Lüftungstechnik (2)
- Stickstoffoxide (2)
- Abluft (1)
- Druckvergasung (1)
- Druckwirbelschichtfeuerung (1)
- Energiekonzept (1)
- Entstaubung (1)
- Feuchtigkeit (1)
- Filter (Stofftrennung) (1)
- Filterkuchen (1)
- Filtration (1)
- Gesamtwassergehalt (1)
- Heterogene Katalyse (1)
- Kohlefeuerung (1)
- Kohlenmonoxidbelastung (1)
- Kraftwerkstechnik (1)
- Mischen (1)
- Nasskühlturm (1)
- Prozesssimulation (1)
- Rauchgasreinigung (1)
- Reduktion <Chemie> (1)
- Rohrreaktor (1)
- Schadgas (1)
- Staubfilter (1)
- Trockenkühlturm (1)
- Verdunstungskälte (1)
- Wirbelschichtfeuerung (1)
- energy concept (1)
- keramischer Werkstoff (1)
- kombiniertes Verfahren (1)
Institute
Das Forschungsvorhaben Optiox beschäftigt sich mit der Optimierung eines Belüftungsbeckens zur Rauchgasentschwefelung fossil befeuerter Kraftwerke mittels Seewasser. Unter Neutralisierung der entstehenden Hydroniumionen (H3O+) durch die natürliche Alkalität des Seewassers dissoziiert Schwefeldioxid aus dem Rauchgase im vorgeschalteten Absorber beim Phasenübergang von der Gas- in die Flüssigphase zu Sulfiten. Im Belüftungsbecken werden diese Sulfite mittels eingeblasener Luft zu Sulfaten oxidiert, was zu einer geringen Erhöhung der Sulfatfracht vor Einleitung ins Meer führt, die unterhalb der natürlichen Schwankungen liegt. Daneben dient das Belüftungsbecken der Konditionierung des Seewassers hinsichtlich pH-Wert und Sauerstoffgehalt und ist mit hoch effizienten Belüftern ausgestattet, deren Spezifikation den jeweiligen Randbedingungen, wie Abscheideleistung des Absorbers, Beckengeometrie sowie lokalen Gegebenheiten angepasst wird.
Speicher statt Kohle. Integration thermischer Stromspeicher in vorhandene Kraftwerksstandorte
(2019)
Die Versorgung von Neubauten soll möglichst weitgehend unabhängig von fossilen Energieträgern erfolgen. Erneuerbare Energien spielen dafür eine gewichtige Rolle. Eine gute Möglichkeit, erneuerbare Energien ohne viel zusätzlichen Aufwand nutzbar zu machen, ist, bereits vorhandenen Komponenten im Gebäude zusätzliche Funktionen zu geben. Hier kann bspw. die Fassade oder das Dach solarthermisch aktiviert oder durch Fotovoltaikmodule ergänzt werden. Auch Tiefgründungen können neben der statischen Funktion noch eine geothermische Funktion zur Aufnahme oder Abgabe von Wärme erhalten. Neben der Erzeugung bietet sich auch für die Verteilung der Wärme oder Kälte im Gebäude die Integration in Bauteile an. Hier kann bspw. der Boden durch eine Fußbodenheizung oder die Decke durch Deckenstrahlplatten aktiviert werden.
Im Rahmen der Veröffentlichung wird auf die thermische Aktivierung von Stahlkomponenten eingegangen. Es wird eine Lösung vorgestellt, die vorgehängte hinterlüftete Stahlfassade (VHF) solarthermisch zu aktivieren. Außerdem werden zwei Möglichkeiten zur geothermischen Aktivierung von Tiefgründungen mittels Stahlpfählen gezeigt. Zuletzt wird ein System zur thermischen Aktivierung von Stahltrapezprofilen an der Decke erläutert, welches Wärme zuführen oder bei Bedarf abführen kann.