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Pilze sind allgegenwärtig und beeinflussen viele Bereiche unseres Alltags. Sie treten in verschiedenen Formen auf – einzellig, vielzellig, filamentös oder hefeartig. Einige bilden Fruchtkörper aus, andere bleiben stets in ihrer vegetativen Form. Sie bereichern unsere Ernährung als Speise- oder Heilpilze, können Rauschzustände hervorrufen oder beim Verzehr krank machen. Als Parasiten schaden manche Pilze Tier- oder Pflanzenpopulationen, die Mehrheit jedoch unterstützt Ökosysteme, indem sie Biomaterial zersetzt und Nährstoffe recycelt. Die Arbeit „Pilzploration. Fungi in Wort und Bild“ beleuchtet die Vielfalt dieser Organismen in drei Teilen: Ein Glossar dient als Nachschlagewerk, eine visuelle Recherche lädt dazu ein, Pilze neu zu entdecken und zahlreiche Textbeiträge eröffnen ungewohnte Perspektiven. Die Publikation soll so einen Beitrag dazu leisten, die Mykologie einem breiten Publikum näherzubringen und das Bewusstsein für Pilze zu schärfen.
Brüder
(2025)
Die Bachelorarbeit „Brüder“ vereint die kreative Freiheit des privaten Musikschaffens mit den gestalterischen Anforderungen des Studiums. Ziel war es, ein Musikvideo zu schaffen, das musikalische Fähigkeiten und visuelles Design auf hohem Niveau miteinander verbindet. Inspiriert vom Film "La Haine" (1995), der durch seinen Schwarzweißstil, intensive Dialoge und eine dynamische Erzählweise beeindruckt, diente dieser als stilistisches Vorbild. Mit einer bewusst wilden Kameraführung – teils aus der Hand, teils mit einem Bodyrig – entstand eine rohe und emotionale Bildsprache, die den Alltag junger Erwachsener aus benachteiligten Gesellschaftsschichten authentisch in den Fokus rückt. Im Zentrum steht keine moralische Botschaft, sondern die Schaffung einer intensiven audiovisuellen Erfahrung, die die Betrachter:innen dazu anregt, sich eine eigene Meinung zu bilden. Die enge Verbindung von Sound und Bild resultierte in einem Werk, das nicht nur als Bachelorprojekt überzeugt, sondern auch einen persönlichen künstlerischen Meilenstein markiert. Es bricht mit bisherigen Konventionen und hebt den musikalischen Stil auf ein neues Level, um eine stärkere Ausdruckskraft zu erzielen. „Brüder“ greift aktuelle Themen wie soziale Ungleichheit und gescheiterte Integration auf und vereint dabei Ästhetik mit gesellschaftlicher Relevanz. Für den Künstler, der selbst aus einem solchen Umfeld stammt, ist das Projekt ein ehrlicher Spiegel seiner Erfahrungen und zugleich eine Reflexion der gesellschaftlichen Entwicklung seit der Veröffentlichung von "La Haine".
Die lit.COLOGNE gilt derzeit als das größte Literaturfestival Europas und findet jedes Jahr zwölf Tage lang in verschiedenen Kölner Spielstätten statt. Zum Programm des Festivals gehören Lesungen nationaler und internationaler Autor:innen, sowie unterschiedliche Podiumsdiskussionen zu verschiedenen Themenschwerpunkten. Der Fokus des Redesigns liegt hierbei auf dem Hervorheben des Zusammenkommens verschiedenster Persönlichkeiten und Thematiken. Ausgehend vom individuell persönlichen Bezug zur Literatur ist hier das Erscheinungsbild von Bücherregalen und Markierungen zur Hervorhebung inspiriert. Das neue Erscheinungsbild illustriert das Festival als inklusiven Raum für offenen Zugang zu Literatur und versucht die Bandbreite der Inhalte und deren Relevanz prägnant im Designsystem zu verorten und widerzuspiegeln.
Das Projekt »BEYSFREUDIG« stellt ein komödiantisches Serienformat dar, das von dem Karnevalisten Thomas Beys moderiert wird. Übertragen wird das Format vom Jülicher Kultur- und Stadtmagazin »HERZOG«, wodurch ein regionales Publikum angesprochen wird. Um eine flexible Platzierung an verschiedenen Orten der Stadt Jülich zu ermöglichen, befindet sich das Studio in einem restaurierten Wohnwagen, womit ebenso eine direkte Einbindung der Zuschauer:innen möglich ist. Die Restaurierung des Wohnwagens wurde in einer 14-teiligen Videoreihe festgehalten. Außerdem sorgt auch die Implementierung interaktiver Elemente wie der »HERZOG-Challenge« für eine optimale Einbindung der Rezipierenden in die »Früh-Night-Show«. Das Wohnwagen-Studio schafft neben der inhaltlichen zusätzlich eine räumliche Nähe zu den Zuschauer:innen und bietet dabei neuen Untermarken des HERZOG-Magazins wie »BEYSFREUDIG« eine Bühne.
"Meteor" ist ein Kurzfilm, der durch die persönliche Perspektive einer einzelnen Person ein Gedankenexperiment zu einem verpassten Erstkontakt mit einer fremden, intelligenten Spezies behandelt. Während uns der Erzähler die Erfahrung schildert, die er erlebte, sehen wir, wie er diese Momente erlebt hat. Nachdem ein leuchtendes Objekt in der Nähe seiner Heimat eingeschlagen ist, fingen Veränderungen in der Umgebung an, die er Anomalien nennt. Ihn stören diese Anomalien und es baut sich ein Frust bei ihm auf. Als Kernthematik behandelt der Film die Notwendigkeit von persönlicher Weiterentwicklung, Selbstreflexion und dem Hinterfragen der eigenen Wahrnehmungen.
Das „Greifswald Moor Centrum“ bietet auf wissenschaftlicher Grundlage Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen und Probleme, die durch die Trockenlegung von Mooren entstehen. Das entwickelte Konzept für das neue Erscheinungsbild vermittelt wissenschaftliche Informationen auf eine übersichtliche und ansprechende Weise. Das Moor wurde bildlich auf die Gestaltung übertragen, indem jedes Thema eine eigene Schicht, bzw. Informationsebene darstellt und Leser:innen wortwörtlich „in die Tiefe“ des Moores eindringen können. Die neue Bild- und Grafiksprache schafft einen eigenen Charakter und verbindet Elemente der Wissenschaft mit der Natürlichkeit des Moores. Die Institution erhält hierdurch nicht nur einen Wiedererkennungswert, der es ihr ermöglicht, sich von der Konkurrenz abzusetzen, sondern kann durch ansprechende Aufbereitung von Information eine größere Reichweite erlangen. Langfristig soll so ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
Die Publikation „Die Kunst des Denkens: der Mensch“ ist Teil der Reihe „Die Kunst des Denkens: Wie Intelligenz das Leben beeinflusst“ und beschäftigt sich mit der faszinierenden Welt des Menschen. Ziel der Arbeit ist es, die Intelligenz und Anpassungsfähigkeiten des Menschen darzustellen und die zugrunde liegenden biologischen Prozesse zu erläutern. Es werden erstaunliche kognitive Fähigkeiten unserer Spezies gezeigt und eine neue Perspektive auf die Vielfalt des Lebens und unserer eigenen Existenz eröffnet. Dies bietet nicht nur einen tiefen Einblick in unser Inneres, sondern soll auch das Interesse an wissenschaftlichen Themen fördern. Dazu verschafft die Publikation wertvolle Einsichten in das menschliche Gehirn und die vielfältigen Ausdrucksformen von Intelligenz, die uns zu dem gemacht haben, was wir heute sind.
Die Bachelorarbeit dokumentiert das Leben einer Lebensgemeinschaft in Norditalien, bestehend aus Auswanderern aus Deutschland. Die Mitglieder haben in Piemonte Grundstücke erworben und restaurieren gemeinsam über 200 Jahre alte Bauernhäuser. Ihr Leben ist autark, ohne Anschluss an ein Stromnetz, und sie nutzen Trinkwasser aus natürlichen Quellen. Die Arbeit untersucht die Motivationen und Herausforderungen dieser Lebensweise und beleuchtet alternative, nachhaltige Lebensmodelle. Durch Interviews und visuelle Aufnahmen wird ein umfassendes Bild der Gemeinschaft und ihrer Werte vermittelt. Ziel ist es, neue Perspektiven auf Nachhaltigkeit und Gemeinschaft zu schaffen und andere Menschen zu inspirieren, ähnliche Lebensweisen auszuprobieren.
Angesichts der zunehmenden Hitze in städtischen Gebieten durch den Klimawandel und die fortschreitende Versiegelung urbaner Flächen bietet „Breeeze“ eine innovative Lösung. Das Projekt kombiniert alte persische Kühlungstechniken mit modernem Design, um eine erfrischende Sitzgelegenheit zu schaffen. „Breeeze“ nutzt Luftströmungen und Wasser, das innerhalb der Struktur zirkuliert und durch den Windstrom verdunstet, um eine kühle Oase zum Sitzen entstehen zu lassen. Während man auf „Breeeze“ sitzt, sorgt die Verdunstung des Wassers für Kühlung, gleichzeitig spendet die Form Schatten. Die Flexibilität und der einfache Auf- und Abbau machen „Breeeze“ besonders geeignet für Veranstaltungen und Festivals. Das Ziel des Projekts ist es, städtischen Räumen eine umweltfreundliche Möglichkeit zur Abkühlung zu bieten. „Breeeze“ ist eine praktische Lösung für heiße Tage und ein Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung und Verbesserung der Lebensqualität in urbanen Gebieten.
Im Jahr 2021 litten circa 352 Millionen Menschen (4,4% der gesamten Menschheit) an einer Angststörung, wodurch sie die meistverbreitete diagnostizierte psychische Erkrankung darstellt. In extremen Formen können Angststörungen zur Arbeitsunfähigkeit führen und Menschen so stark einschränken, dass sie aufgrund ihrer Ängste nicht / kaum am Leben teilnehmen. Doch wie fühlen sich Angststörungen für Betroffene an? Wie können wir sie besser verstehen? Und was steckt hinter diesen komplexen Erkrankungen? In einer multimedialen Ausstellung werden die fünf Angststörungen Agoraphobie, Generalisierte Angststörung, Panikstörung, Spezifische Phobie sowie die Soziale Angststörung thematisiert. In mehreren Stationen erhalten die Besuchenden die Möglichkeit, diese Fragen zu klären und durch eine visuelle und informative Aufbereitung Angststörungen zu fühlen und zu verstehen.